Weitere bandkeramische Spuren in Werl

Eine der beiden neuen, langschmalen linienbandkeramischen Gruben in Werl

Werl im Kreis Soest entwickelt sich zu einem ergiebigen Fundort für die Relikte der frühen Jungsteinzeit. Archäologen haben hier jetzt erneut Zeugnisse aus dieser Epoche entdeckt. Das deutet auf eine dichte Besiedlung der Hellwegregion insgesamt durch die ersten Bauern hin, denn hier könnte eine weitere Siedlung der so genannten linienbandkeramischen Epoche existiert haben, vermuten die Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

In Berlin wird es mit »Chronoi« ab 2018 das erste geisteswissenschaftliche Einstein-Zentrum geben. Das von der Einstein Stiftung Berlin für fünf Jahre geförderte Zentrum setzt die international einzigartige institutionenübergreifende Zusammenarbeit in den Berliner Altertumswissenschaften fort. Thematischer Schwerpunkt sind »Zeit und Zeitbewusstsein«.

Forschung
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Kellergrundriss

Archäologische Funde in der Briloner Altstadt reichen zurück in die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg

Spuren eines Brandes, ein Keller mit Treppenzugang aus der Zeit vor dem 17. Jahrhundert und Hinweise auf die Wirren des Dreißigjährigen Krieges: Das sind die Zeugnisse der Vergangenheit, die Archäologen für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Brilon dokumentiert haben. Ein überraschendes Ergebnis für die dicht besiedelte Innenstadt, das den LWL-Archäologen Einblick in das Mittelalter und die frühe Neuzeit in diesem bisher nur schlecht erforschten Gebiet gibt.

Ausgrabungen
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Ausgrabung Kapellenberg

Auch 2016 gräbt ein Team von Archäologen wieder am 6.000 Jahre alten, jungsteinzeitlichen Fundplatz auf dem Kapellenberg bei Hofheim am Taunus. Die siebte Grabungskampagne auf der etwa 45 Hektar großen Wallanlage startete am 15. August und konzentriert sich auf die Wallanlage am Plateau des Meisterturms. Sie wird von Studenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Goethe-Universität Frankfurt in einer Zusammenarbeit zwischen dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) und der hessenARCHÄOLOGIE durchgeführt.

Ausgrabungen
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Prof. Nebes

Sabäisches Wörterbuch der Universität Jena ist online

Das Sabäische wird ähnlich wie Latein oder Altgriechisch nicht mehr gesprochen. Genau genommen weiß man heute gar nicht genau, wie es klang, wenn sich zwei Bewohner des Südens der Arabischen Halbinsel vor fast 2.000 Jahren unterhielten, da die Sabäer Vokale in ihrem Alphabet nicht ausgedrückt haben. Dank der Orientalisten der Friedrich-Schiller-Universität Jena erwacht die Sprache der Sabäer aber nun zu neuem Leben, und zwar – wie es sich für das 21. Jahrhundert gehört – im Internet.

Veröffentlichungen
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Konferenzteilnehmer

Mit der Konferenz »Iraqi Medieval and Historical Architecture. Deliberate Destruction and Challenges for Conservation and Restoration« knüpfte das Deutsche Archäologische Institut in der vergangenen Woche einmal mehr an seine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit irakischen Institutionen auf dem Gebiet des archäologischen Kulturerhalts an.

Kulturerbe
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Neuzeitlicher Knopf

Auch während der jüngsten archäologischen Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt gibt die Region um den Tagebau Profen wieder Zeugnisse aus der Vergangenheit preis.

Ausgrabungen
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Pestopfer

Einem deutschen Forscherteam ist es jetzt erstmals gelungen, das Genom des Erregers der Justinianischen Pest vollständig zu rekonstruieren. Anhand von Proben aus einem bereits vor 50 Jahren in Süddeutschland geborgenen Skelett konnten die Wissenschaftler um Johannes Krause und Michal Feldman vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena sowie Michaela Harbeck von der Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie in München neue Einblicke in evolutionäre Schlüsselereignisse, Adaptionen und die Pathogenität eines Bakteriums gewinnen, das bis heute in vielen Teilen der Welt zu Pestausbrüchen führt.

Forschung
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Hausfundament in nur 30 cm Tiefe

Mehr als 800 Jahre zurück reicht die Geschichte der Stadt Büren in Nordrhein-Westfalen. Archäologisch erforscht ist diese Vergangenheit bislang noch nicht. Jetzt allerdings haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erstmals die Gelegenheit, einen Blick in den Boden und damit auf die Zeugnisse der 1195 gegründeten Altstadt zu werfen. Auf einem Grundstück an der Bertholdstraße 3 öffnen sie aktuell ein Zeitfenster, das fast 300 Jahre lang unberührt geblieben ist.

Ausgrabungen
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Flechtwerkmatte aus Ästen

Der Karlsgraben ist das bedeutendste und ambitionierteste Infrastrukturprojekt des frühen Mittelalters in Zentraleuropa: Karl der Große wollte im Jahr 793 einen durchgehenden Schifffahrtsweg zwischen Rhein und Donau schaffen. Der etwa drei Kilometer lange Kanal ist eines der größten Bodendenkmäler Süddeutschlands. Nun liefern aktuelle Ausgrabungen einer Forschergruppe der Universitäten Jena, Leipzig und Kiel, des Leibniz-Institutes für Photonische Technologien Jena sowie des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege neue Ergebnisse.

Ausgrabungen
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Ausgrabung Warburg-Hohenwepel

Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) greifen in Warburg-Hohenwepel wieder zu Schaufeln, Pinseln und Vermessungsinstrumenten. Hier ist die einzige bisher bekannte Stelle in Westfalen, an der die Menschen in der bandkeramischen Epoche der Jungsteinzeit sowohl eine Siedlung als auch ein Gräberfeld errichtet haben.

Ausgrabungen
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