Schweiz nach der Eiszeit schneller wieder besiedelt

Pionierpflanzen

Neues Bild des menschlichen Lebens im Paläolithikum

Der Mensch hat das Schweizer Mittelland nach der letzten Eiszeit rascher wieder besiedelt als bisher angenommen, wie neue Knochendatierungen und archäologische Untersuchungen der Universität Neuenburg zeigen.

Mittelfußknochen einer noch unbekannten Hominidenart

Mehrere fossile Fußknochen aus der Region Afar in Äthiopien bringen Bewegung in die Erforschung des aufrechten Gangs. Die Auswertung der allgemein in der Paläoanthropologie seltenen Fußknochen erbrachte ein unerwartetes Ergebnis: zeitgleich mit Lucy hat sich anscheinend auch ein »entfernter Cousin« auf anderen Wegen mit dem aufrechten Gang beschäftigt.

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Fossile Seeablagerungen

Ein Berner Forscherteam hat herausgefunden, dass in der arabischen Wüste in den letzten 130.000 Jahren mehrere Phasen feuchten Klimas herrschten. Diese Intervalle ermöglichten dem modernen Menschen die Ausbreitung aus Afrika über die arabische Halbinsel.

Forschung
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Von Speer getroffenes Mastodon

Bisher galten die Menschen der sogenannten Clovis-Kultur als die ersten, die in Nordamerika Mastodonten jagten. Nun hat ein amerikanisch-dänisches Forschungsteam nachgewiesen, dass die amerikanische Elefantenart den Menschen bereits 1.000 Jahre früher als Nahrung diente.

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Römisches Forum

Archäologen der Forschungsstelle Asia Minor berichten von Ausgrabungen in der Türkei

Seit rund zehn Jahren legen Archäologen der Universität Münster Schritt für Schritt die Überreste der antiken Stadt Alexandria Troas in der Türkei frei. Dabei fördern sie immer neue, bedeutsame Funde ans Tageslicht. In der diesjährigen Grabungssaison stellte das Projekt die Wissenschaftler vor eine große Herausforderung: Sie legten ein großes zwölfeckiges römisches Gebäude frei, das durch ein Erdbeben in der Spätantike unter einer meterhohen Schutt- und Trümmerschicht begraben worden war. Die Forscher mussten schweres Räumgerät einsetzen, um die Überreste des Gebäudes zu bergen.

Ausgrabungen
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Bei der Unterzeichnung anwesend (v. r.): der deutsche Botschafter Dr. Horst-Wolfram Kerll, Minister Prof. Dr. Azzedine Beschaouch, Prof. Henner von Hesberg und Dr. Philipp von Rummel (Foto: DAI)

Am 26.09.2011 wurde in Tunis die Verlängerung der deutsch-tunesischen Kooperationsverträge für die archäologischen Arbeiten in Karthago und Simitthus (Chimtou) feierlich unterzeichnet.

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Hill of Tara

Der Hill of Tara ist das Nationalsymbol der Iren. Doch nur anderthalb Kilometer entfernt von seinen Bodendenkmälern sollte eine neue Autobahntrasse entstehen. Das Bauvorhaben und die notwendigen Rettungsgrabungen entfachten einen heftigen Streit unter den Iren: Während die Gegner den Verlust jahrtausendealter Monumente fürchteten, hofften die Befürworter auf neue Erkenntnisse über den »heiligen Hügel«.

Denkmalschutz
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Maya-Relief in Uxul

Wissenschaftler der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn entdeckten in einem Palastkomplex der Maya-Stadt Uxul in Mexiko Relieftafeln, die Könige beim Ballspiel zeigen. Die Reliefs deuten darauf hin, dass der Palast von Uxul zumindest zeitweise von den Königen der Kaan-Dynastie in Besitz genommen wurde.

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Arbeit am Einbaum (Foto: Johannes Steinkühler)

Studenten der Universität Greifswald haben einen Einbaum mit prähistorischen Methoden nachgebaut. Jetzt wird das Wasserfahrzeug noch auf den heimischen Gewässern getestet.

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Tempelanalage in Musawwarat es-Sufra im Sudan (C Roner/CC BY-SA 1.0)

In seiner 35. Sitzung vom 19. bis 29. Juni 2011 hat das Welterbekomitee der UNESCO 25 neue Orte in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Zu ihnen gehört der Antikenplatz von Musawwarat es-Sufra im Sudan, auf dem Archäologen der Humboldt-Universität zu Berlin seit vielen Jahren forschend und restaurierend tätig sind.

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Entwicklung der Küstenlandschaft zwischen Athen und Piräus

Bereits im 1. Jh. n. Chr. hatte der griechische Geograph Strabon vermutet, dass der athenische Hafen Piräus einst eine Insel gewesen sei. Damit lag der antike Gelehrte vollkommen richtig, wie französische und griechische Wissenschaftler herausgefunden haben.

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