Kulturen des Vorderen Orients in allen Facetten

Ob Arabistik, Turkologie, Jüdische Studien, Islamische Kunstgeschichte oder Islamwissenschaft – das orientwissenschaftliche Angebot der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) deckt in seiner Vielseitigkeit die verschiedensten Fächer ab. Am 21. November 2017 wurde der gemeinsame Elite-Studiengang "Kulturwissenschaften des Vorderen Orients/Cultural Studies of the Middle East" mit rund 120 Gästen eröffnet.

Mit dem Wiederaufbau im kriegszerstörten Syrien beschäftigte sich vom 8. bis 10. Dezember 2017 die Tagung "Syria – Challenges of Reconstruction" in Gießen. Das Institut für Geographie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und die S.I.G.N-Plattform (Syrian International Geography Network) organisierten die Gießener Syrien-Konferenz in Kooperation mit der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH), der Fritz-Thyssen-Stiftung für Wissenschaftsförderung und dem Deutschen Akademischen Austausch-Dienst (DAAD).

Kulturerbe
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Altertumswissenschaftler des Exzellenzclusters machten großen Fund an Siegelabdrücken in der Südosttürkei – Mehr als 1.000 Siegel geben neue Einblicke in die griechisch-römische Götterwelt – Funde in einem spätantiken Gebäudekomplex deuten auf eine bislang unbekannte Kirche hin

Ausgrabungen
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Bei einem Vor-Ort-Besuch hat am heutigen Freitag der rheinland-pfälzische Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf die aktuelle Ausgrabung an der südlichen Grenzmauer des Judenhofs in Speyer besucht.

Ausgrabungen
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Venusfigur-Fragmente aus Breitenbach (Montage)

Seit 2009 finden Ausgrabungen am 34.000 Jahre alten Fundplatz Breitenbach bei Zeitz im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt) statt. Bei der Bearbeitung von Grabungsfunden konnten kürzlich mehrere Elfenbeinfragmente als Bestandteile einer sogenannten Venusfigur identifiziert werden. Derartige Statuetten waren bislang nur von Höhlenfundstellen der Schwäbischen Alb bekannt.

Funde & Befunde
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Neolithische Funde aus Bochum-Laer

LWL-Archäologen entdecken jungsteinzeitliche Siedlungsspuren in Bochum-Laer

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sind in einem geplanten Baugebiet in Bochum-Laer auf Spuren aus der Jungsteinzeit und Eisenzeit gestoßen. Keramikscherben und Steinwerkzeuge belegen, dass der Ort schon vor über 6.000 Jahren ein beliebter Siedlungsplatz war.

Ausgrabungen
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Die mittelalterliche Burg Anhalt gab einem ganzen Landesteil ihren Namen. Ganz in der Nähe lag eine Siedlung, die vom 10./11. bis zum 15. Jahrhundert prosperierte und dann wüst fiel. Hier wollen Archäologen der Martin-Lufther-Universität Halle-Wittenberg die mittelalterliche Besiedlungsgeschichte der Region im Harz erforschen, deren wirtschaftliche Grundlage zu wesentlichen Teilen auf dem Bergbau beruhte.

Ausgrabungen
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Symbolfoto Stempel Niedersachsen

Seit im August 2016 das Kulturgutschutzgesetz in Kraft getreten ist, mussten in Niedersachsen Ausfuhrgenehmigungen für Kulturgüter beim Ministerium für Wissenschaft und Kultur bzw. der Staatskanzlei beantragt werden. Seit Anfang des Monats ist dafür nun das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege zuständig.

Kulturerbe
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Ausgrabungen am Alten Markt in Bielefeld

Siedlungsreste am Alten Markt reichen fast 3.000 Jahre zurück

Im Herzen der Bielefelder Altstadt finden seit Mai 2017 archäologische Ausgrabungen statt. Anlass waren umfangreiche Neu- und Umbaumaßnahmen im historischen Zentrum. Gleich zu Beginn stießen die Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf zahlreiche Zeugnisse der 800-jährigen Stadtgeschichte. Nun traten noch weitaus ältere Relikte zutage, die bis zu 3.000 Jahre alt sind.

Ausgrabungen
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Spätmittelalterliche Wegepflasterung

Im Zuge von Bauarbeiten auf dem Warendorfer Markplatz legen Archäologen seit Jahresbeginn die mittelalterliche Vergangenheit des Ortes frei. Nun stießen sie auf Befunde, die Warendorfs frühe Stadtgeschichte beleuchten. Während der Marktplatz in Urkunden zum ersten Mal 1277 erwähnt wird, zeigen die Ausgrabungen, wie die Menschen hier schon Jahrhunderte früher gelebt haben.

Ausgrabungen
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Wissenschaftler lösen ein kontrovers diskutiertes Problem der Technikgeschichte / Kupferschlacke aus Çatalhöyük ist Zufallsprodukt

Wann und wo haben Menschen die Metallverarbeitung erfunden? Eine Antwort auf diese lange diskutierte Frage der Technikgeschichte haben jetzt Wissenschaftler der Universität Heidelberg gemeinsam mit Forschern aus London und Cambridge (Großbritannien) gefunden: Danach hat die Metallurgie keineswegs nur einen Ursprung, sondern hat sich vermutlich an verschiedenen Orten in etwa gleichzeitig entwickelt. Zu dieser Einschätzung kommen die Experten, nachdem sie den 8.500 Jahre alten Fund von Kupferschlacke in der steinzeitlichen Siedlung Çatalhöyük in Vorderasien erneut untersucht und dabei auch die chemische Zusammensetzung anderer Artefakte aus Kupfer analysiert haben.

Forschung
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