An der Schwelle zur Unterwelt ist es gefährlich. Das weiß auch Professor Hardy Pfanz, denn der Vulkanbiologe der Universität Duisburg-Essen (UDE) erforscht seit Jahren das "Tor zur Hölle". Diese Tempelgrotten waren schon in der Antike Kult: Denn während die Tiere bei den Opferritualen tot umfielen, blieben die Priester unversehrt. Waren es übernatürliche Kräfte? Mitnichten, konnte Pfanz mit türkischen und italienischen Kollegen am Heiligtum von Hierapolis nachweisen. Es liegt am Kohlendioxid, das dort nachts und früh morgens besonders stark vorherrscht.