Die Jahrestagung der LWL-Archäologie sei in Fachkreisen und bei Archäologieinteressierten ein Höhepunkt, so die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger: "Eine solche Veranstaltung bedarf vorausschauender Planung. Daher haben wir uns erneut für eine digitale Variante entschieden, um nicht von der unsicheren Pandemie-Lage abhängig zu sein. Dabei sind wir in diesem Jahr wieder ein bisschen professioneller geworden, denn wir streamen live und zugänglich für alle direkt aus dem Herzen des Ruhrgebiets."
Vorträge von 15 Minuten aus allen Fachbereichen nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in das Unterjura vor rund 200 Millionen Jahren, auf große und kleine Ausgrabungen und in mittelalterliche Bergwerke. Prof. Dr. Michael M. Rind, Chefarchäologe des LWL, wird als Moderator durch die gesamte Veranstaltung führen: "2021 war nicht nur für die westfälische Archäologie ein bewegtes Jahr: Besonders besorgt hat uns in ganz NRW die Novellierung des Denkmalschutzgesetzes und wird es sicher weiterhin tun. Umso wichtiger ist es daher, unserer Arbeit eine Bühne zu geben und die neuesten Erkenntnisse aus westfälischen Böden der Öffentlichkeit zu präsentieren."