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Türkei: Zehntausend Jahre Kulturgeschichte versinken im Stausee
In Südostanatolien soll am Tigris ein gigantischer Staudamm errichtet werden. Dies hätte zur Folge, das die archäologischen Hinterlassenschaften in den Wasserfluten versinken, die praktisch alle Hochkulturen des Vorderen Orients - von den Sumerern über die Hethiter, Assyrer und Meder bis zu den Persern und Achämeniden - in dem betroffenen Gebiet hinterlassen haben. Das wohl bekannteste Kulturerbe, das den Wassermassen zum Opfer fallen soll, ist die antike Stadt Hasankeyf. Der Deutsche-Welle-TV Reporter Olaf Müller bestaunt zehntausend Jahre Kulturgeschichte, bevor die Türkei das Gebiet flutet. (09:16)