Ausstellungen
16.05.2025 - 28.09.2025 München
Planet Africa - Eine archäologische Zeitreise
Afrika verfügt über die längste Geschichte des Menschen und seiner Vorfahren auf unserem Planeten. Hier begann die Menschheitsgeschichte, von hier wurden neue Kulturtechniken und Ernährungsstrategien in die ganze Welt getragen. Der Kontinent fasziniert durch seine natürliche Vielfalt. Die Menschen mussten sich den fortwährenden (Umwelt-)veränderungen anpassen und neue Überlebensstrategien entwickeln. Nie waren diese Erfahrungen so wichtig wie heute. Archäologische Funde, Bilder und Schriftzeugnisse bieten Einblicke in Kunst, Handwerk, Technik und Umwelt vergangener Zeiten und belegen den Austausch über große Entfernungen. Siedlungsgrabungen enthüllen urbane Strukturen, während gleichzeitig nomadische Lebensformen existierten. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Auswärtigen Amt geförderte Ausstellung ist in enger Abstimmung mit Akteur*innen in Afrika konzipiert worden und es wird dort an mehreren Orten Korrespondenzprojekte geben.
05.07.2025 - 12.10.2025 Berlin
Eine Sensation aus dem Schlamm. Die Bronzen von San Casciano
Außergewöhnlich gut erhaltene Bronzestatuen aus einem Heiligtum im italienischen San Casciano geben Einblick in Heilrituale und religiöse Praktiken am Übergang von der etruskischen zur römischen Kultur. Im Sommer werden sie im Rahmen einer exklusiven Sonderausstellung in der James-Simon-Galerie präsentiert.
13.04.2025 - 26.10.2025 Speyer / Rheinland-Pflaz
Caesar & Kleopatra
Ab dem 13. April 2025 widmet das Historische Museum der Pfalz in Speyer dem wohl berühmtesten Liebespaar der Antike, Caesar und Kleopatra, eine große Ausstellung. Die kulturhistorische Schau zeigt hochkarätige Objekte, klassische Kunstwerke und archäologische Funde aus den renommiertesten Museen Europas in Kombination mit neuesten Rekonstruktionen. Sie beleuchtet den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbruch dieser prägenden Epoche und gewährt faszinierende Einblicke in drei antike Kulturen: die römische Republik, das ptolemäische Ägypten und den hellenistischen Mittelmeerraum. Nicht zuletzt widmet sich die Ausstellung den Mythen und Legenden um Kleopatra und ihren legendären Beziehungen zu Caesar und Marcus Antonius.
10.05.2025 - 26.10.2025 Münster
Bürger sammeln für Westfalen. 200 Jahre Altertumsverein
Seit 1824/25 kümmert sich der Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens in den Abteilungen Paderborn und Münster mit Hingabe um das historische Erbe Westfalens.Seit 1824/25 kümmert sich der Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens in den Abteilungen Paderborn und Münster mit Hingabe um das historische Erbe Westfalens. Anhand der fünf Leitfragen Was?, Warum?, Woher?, Wie? und Wer? blickt die Ausstellung vor allem auf das 19. Jahrhundert und stellt die beiden Sammlungen des Altertumsvereins in ihrer Vielfalt vor.
01.04.2025 - 09.11.2025 Kelheim
WallArt: 50.000 Jahre Farbe an der Wand
Wo wir auch hinsehen, erblickt unser Auge verschiedene Botschaften in Unterführungen, an Hausmauern, Waggons oder an Toilettentüren. Oft genug zum Ärgernis der Eigentümer und Anwohner. Aber, es sind Formeln der Kommunikation. Einige besser verständlich, andere entsprechend den Gruppenzugehörigkeiten kodifiziert und für den „Normalverbraucher“ nicht zu deuten.
12.04.2025 - 21.11.2025 Berlin
Dioskuren. Der geschenkte Tag - Michael Müller im Neuen Museum
Im Rahmen des 200. Jubiläums der Museumsinsel Berlin präsentiert der deutsch-britische Künstler Michael Müller das Projekt Dioskuren: Der geschenkte Tag im Neuen Museum. Die Ausstellung verbindet mythologische Erzählungen, abstrakte Malerei, Performance und Architektur in einem Dialog über Zeit, Sterblichkeit und die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.
15.06.2025 - 23.11.2025 Trier
Marc Aurel
Der Römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel gilt als Inbegriff des guten Herrschers.
Doch wie verlief das Leben des Mannes, dessen "Selbstbetrachtungen" später zur Weltliteratur wurden? Wer war er, was prägte ihn und wie sieht das Idealbild einer guten Herrschaft aus? Nach den Ausstellungserfolgen zu Konstantin dem Großen (2007), Nero (2016) und dem Untergang des Römischen Reiches (2022) lädt die UNESCO-Stadt Trier 2025 erneut zur nächsten Landesausstellung ein: Die große Schau nimmt den römischen Kaiser Marc Aurel (121-180 n. Chr.) in den Blick.
15.03.2025 - 30.11.2025 Mistelbach
Eiszeit
Das MAMUZ Museum Mistelbach widmet sich von 15. März bis 30. November 2025 den Anfängen des modernen Menschen in Mitteleuropa. Diese liegen etwa 40.000 Jahre zurück, in der Epoche der Eiszeit (2,8 Millionen bis 11.700 vor Chr.), als Homo sapiens als Eiszeitnomad:innen durch die weite Steppenlandschaft zogen, um den Herden der Mammuts, Pferde und Rentiere zu folgen. Die Ausstellung zeigt verschiedene archäologische Funde, Rekonstruktionen von Kleidung, Waffen und Werkzeugen, ein Eiszeit-Lager sowie eine vielfältige Tierwelt, die zusammen tiefe Einblicke in das Leben der einfallsreichen Jäger:innen und Sammler:innen geben. Erlebnisbereiche für Kinder, ein lebensgroßes Mammut und ein abwechslungsreiches Rätselheft machen die Ausstellung auch für junge Gäste zum Erlebnis.
10.04.2025 - 30.11.2025 Bonn / Nordrhein-Wesfalen
Der Rhein. Leben am Fluss
Acht Kapitel erzählen spannende Geschichten vom Leben entlang des Rheins. Einzigartige Funde und anschauliche Rekonstruktionen dokumentieren, wie sich das Rheinland im Verlauf der Jahrtausende immer wieder verändert hat – etwa aufgrund klimatischer Veränderungen oder dank zivilisatorischer Fortschritte.
13.04.2025 - 30.11.2025 Asparn/Zaya
Die Sprache der Göttinnen
Weibliche Figurinen der Urgeschichte inspirierten vielfach die Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Formen der neuen Entdeckungen wirkten nicht nur anregend auf die Kunst des beginnenden 20. Jahrhunderts, sondern sie veranlassen auch zu einer anderen Erzählung von Geschichte – nämlich aus weiblicher Perspektive. Damit bildeten die Figurinen die Grundlage einer Alternative zur aus privilegiert männlicher Perspektive verfassten Geschichtsschreibung. So wurde die älteste Kunst der Menschheit zum wichtigen Motivschatz feministischer Kunst seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Ausstellung präsentiert prähistorische Darstellungen, vornehmlich aus Österreich, und konfrontiert sie mit Werken von Künstlerinnen der Gegenwart, die die ungeheure Faszination der neuen Kunst für die älteste belegen.
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