Wer im 18. Jahrhundert den Anspruch hatte, ein Kulturmensch zu sein, umgab sich mit antiken Objekten oder wenigstens deren Abbildern. Diese damals in adeligen und gebildeten Kreisen verbreitete Melange aus Fernweh nach südlichen Gefilden, einem erwachten Interesse an der Kultur der Alten und einem dezidiertem Bildungsanspruch fand eine Ausdrucksform in detailgetreuen Korkmodellen antiker Bauten. Philipp Baas erinnert an eine fast vergessene Form der Antikenverehrung.
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