gaben sich als brandenburgische Gepräge aus der Mitte des 13. Jahrhunderts zu erkennen. In einigen Gebieten war der Pfennig bis ins 15. Jahrhundert der einzige gebräuchliche Münzwert. Die Busendorfer Fundmünzen [...] auch Heinrichsdorf genannt, wurde er fündig. Im Zeitraum einer Stunde hatte Lippert bereits 70 verstreut liegende Denare (zweiseitig geprägte Silberpfennige) aufgelesen. Meist befanden sie sich nur wenige [...] größere Anzahl dieser Pfennige, auch halbierte Stücke und Keramikscherben gesichert werden. Dr. Thomas Kersting übernahm den Fund für das BLDAM und ordnete für den 24.11.2015 eine archäologische Notund Rettu
Steinschlägergruben. Sie besaßen Größen zwischen 1,65 x 1,80 m und 1,70 x 2,46 m und waren zwischen 0,36 m und 0,45 m tief eingegraben. Auffällig bei diesen drei muldenförmig eingetieften Gruben war besonders [...] Berufsgruppe hervor: die Steinschläger. Die Steinschläger waren schon im 17. und 18. Jahrhundert, besonders aber im 19. Jahrhundert tätig. Sie verwendeten Feuer und Wasser zur Zerteilung von Steinen oder spalteten [...] 24 archäologisch relevante Verfärbungen erwiesen: darunter 18 Gruben, drei Pfostengruben, zwei Feuerstellen und eine große Moorsenke mit moderner Auffüllung. Die ältesten Funde der Voruntersuchung stammen
lässt sich noch nicht eindeutig bestimmen. Auf der ersten kartographischen Darstellung der Burg, der Kurhannoverschen Landesaufnahme des 18. Jahrhunderts, ist diese Lücke schon erkennbar. Der Schichtaufbau [...] Hölzern. Sämtliche der sieben rechteckigen aufgefunden Hölzer mit den durchschnittlichen Maßen von 0,7 x 0,4 m waren innen ausgehöhlt. Diesem Befund war im oberen Bereich ein horizontal verlaufender Balken [...] Dieser Befund konnte auf einer Länge von 1,60 m aufgenommen werden, seine Breite lag zwischen 0,35 m und 0,5 m. Hinter der Palisade fanden sich zum Wall hin parallel zum Wallverlauf geschichtet liegende
he Besiedlung der Region bieten. Slawische Siedlungsbefunde Im Trassenverlauf konnte auf 0,5 Hektar Fläche rund ein Drittel der Gesamtausdehnung des slawischen Siedlungsbereichs freigelegt werden [...] angesammeltes Roheisen) belegt die Verarbeitung vor Ort. Zudem ist durch Funde von Spinnwirteln Textilherstellung nachgewiesen. Der Wasserversorgung dienten zwei unbefestigte Brunnengruben, die circa 1,50 Meter [...] zweiten Phase aufgegeben. Die Siedlung bestand nun aus einzelnen Gehöften, die von kleineren, etwa 0,5 Meter breiten Gräben umgeben waren. Zu den besonderen Funden aus dem Siedlungsbereich zählen eine
wichtigsten Fundstätten, die zum Welterbe werden sollen. Wie präsent die Römer zwischen dem ersten und vierten Jahrhundert in der Region waren, belegen neueste Forschungsergebnisse. Da der nördliche Limesabschnitt [...] Standlager handeln. »Die Funde zeigen uns auch, wir sind hier in der zweiten Hälfte des erstenJahrhunderts«, so Bödecker. Eventuell handelt es sich um das Winterlager »Arenacum« der zehnten Legion, das [...] das Problem, den genauen Grenzverlauf zu finden. Denn der Strom wechselte immer sein Bett. Dabei zerstörte er auch römische Militärposten. Im südlichen Limes-Bereich wie in Bonn wurden diese römischen Spuren
waren vor allem in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts nach Christus in Gebrauch. Sie kommen in einem Gebiet vor, dessen Zentrum sich von Norditalien bis zur Rheinmündung erstreckt und auch den südlichen [...] und Messing ausgelegt. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass einige Silberfäden aus nur 0,15 bis 0,2 Millimetern starken, in sich gedrehten Blechstreifen hergestellt wurden. Darüber hinaus [...] Bei aller Schönheit der Waffe betont Müsch: »Es geht nicht in erster Linie darum, Objekte mit antiquarischem Wert zu erstellen, sondern um die Gewinnung von Informationen.« Um wichtige Hinweise auf
9.-8. Jahrhundert v. Chr. datiert) und Soulac-sur-mer, La Négade, Gironde (datiert 1. Jahrhundert v. Chr. bis 2. Jahrhundert n. Chr.) mit: 0,6-10,3 % K 2 O und 6,3-16,1 % Na 2 O bzw. 1,0-8,0 % K 2 [...] englischen Farn diesen Wert mit 0,24 an (für Buchenstammholz beträgt er 0,85 bis 2,1). Errechnet man aus dem Analysenergebnis für die tessera dieses Verhältnis, erhält man 0,44, einen immer noch sehr kleinen [...] noch heute sichtbar den Hügel. Die Villa war in 5 Stockwerken terrassenförmig angelegt. Das unterste Stockwerk liegt heute unter dem Wasserspiegel; das 2. Stockwerk war durch Erosionsprozesse teilweise
1157 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, liegen schriftliche Hinweise auf die Errichtung der Burg Stolberg auf dem Zwisselberg durch Heinrich von Hohnstein für den Beginn des 13. Jahrhunderts vor. 1316 [...] Umbau der Vorburg, in dessen Zuge der sog. Windfang und das erste Torhaus errichtet wurden. Weitere bauliche Veränderungen folgten im 19. Jahrhundert. Überregional bekannt ist das Stolberger Schloss vor [...] Ausgleich des unebenen Schiefergesteines dienten und im Schlosshof erstmals Bau- bzw. Umbauarbeiten an der Kernburg während des 15. Jahrhunderts dokumentieren. In der Vorburg wurde eine Fläche von ca. 40 m
Lehren ziehen und Hintergründe verstehen. Das macht auch das Babatha-Archiv für uns heute so bedeutsam", erläutert Prof. Chiusi. Das Römische Reich war ein Vielvölkerstaat, nach und nach hatte Rom sich [...] Die Jüdin Babatha lebte Anfang des zweiten Jahrhunderts nach Christus in der römischen Provinz Judäa in der Nähe der Stadt Petra im heutigen Jordanien. Sie war eine Frau aus der oberen Mittelschicht, war [...] war zweimal verwitwet, hatte einen Sohn namens Jesus aus erster Ehe. Sie starb vermutlich in einer Höhle oberhalb des Toten Meeres, wo sie – so nehmen Historiker an – um das Jahr 132 herum beim Bar-Ko
1936 die unter französischer Hoheit stehende Altertümerverwaltung in Kairo. Er war es, der 1925 als Erster die Deutschen aufforderte, Nofretete an den Nil zurückzubringen. Sein Motiv: ein tiefsitzender Hass [...] die Erlaubnis für weitere Ausgrabungen in Ägypten verweigerte. Ohne die Rolle Lacaus sei nicht zu verstehen, so Savoy, warum die gleiche Behörde im Jahr 1913, allerdings unter der Leitung eines anderen Franzosen [...] (un)möglichen Rückgabe der Nofretete so emotional und sackgassenartig diskutiert wird". Das Buch versteht sich von daher als Beitrag zur historischen Transparenz und zur Versachlichung einer weitestgehend