Gebäude lose, und eine Siedlungsbestattung kann ebenfalls als Indikator für die Siedlungsgrenze gewertet werden. Im vergangenen Jahr wurden vier vergleichbare Bestattungen in Siedlungsgruben am südlichen Rand [...] entlang der Wege, die aus der Siedlung hinaus führen. Eine weitere von Süd nach Nord verlaufende »Gräberstraße« wurde nun am Ostende der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Siedlung (ab circa 2.200 vor Christus) [...] wohl das Ende der mit mindestens 109 gut erhaltenen Hausgrundrissen größten frühbronzezeitlichen Siedlung Mitteleuropas erreicht. Am westlichen Ende der Untersuchungsfläche wurde in diesem Jahr zwar ein
dokumentiert werden. Der größte Teil dieser Siedlungsreste ist dabei einer eisenzeitlichen (ca. 800–50 v. Chr.) Besiedlung zuzuordnen. Anhand zahlreicher Siedlungsgruben, etwa vierzig Grubenhäusern und eines [...] eines 3 Meter breiten Grabens, der die Siedlung nach Süden hin vom Umland abgrenzte, lässt sich das einstige Erscheinungsbild des Dorfes anschaulich nachvollziehen. Keramik- und Tierknochenfunde sowie Hinweise [...] geben detaillierte Einblicke in den Alltag und die Wirtschaftsweise der Bewohner. Einige der Siedlungsgruben enthielten menschliche Skelettreste, die im Gegensatz zum damals üblichen Bestattungsbrauchtum
der Bau – ebenso wie die umliegende Siedlung – niederbrannte. Die Archäologen fanden überall typische Brandspuren. Ob die Römer aus dem nahen Militärlager die Siedlung in Schutt und Asche gelegt haben, liegt [...] forschen wir. Wir versuchen zu klären, ob die Siedlung bestand, als die Römer kamen, und wenn ja, was passiert ist. Wenn nein, wollen wir herausfinden, wann die Siedlung gegründet und warum sie zerstört wurde" [...] Saar-Universität. Das bedeutet, dass dies der Ort war, wo die Kelten, die hier in einer kleinen Siedlung wohnten, religiöse Riten abhielten und ihren Göttern Opfer darbrachten. "Die Kelten opferten Tiere
historisch bedeutsamen Siedlungskammer des antiken Phrygien ein. Prof. Tabbernee erläuterte zu dem Fund: "Schlüssel zur Identifizierung des bisher unbekannten Siedlungsplatzes als Pepouza war ein mit [...] werden. Der Survey wird nicht nur die christliche Epoche dieser Siedlungskammer erfassen, sondern es auch die früheren und späteren Siedlungsphasen sollen erforscht werden. So ist eventuell in einer in Flussnähe [...] Flusstal südlich von Usak (Türkei) einen bisher der wissenschaftlichen Welt nicht bekannten Siedlungsplatz aus römischer Zeit. Dem Expertenteam, das sich bei seiner Suche auf antike
Oberschwaben. Bereits 2008 waren hier im Öpfinger Gewann »Haipfel« umfangreiche jungsteinzeitliche Siedlungsreste aus der Zeit um 5000 v. Chr. zutage gekommen. Im Spätherbst 2011 machte ein Bauvorhaben eine [...] vorstellte. Im etwa 250 qm großen Grabungsfenster setzen sich die schon 2008 beobachteten Siedlungsspuren unvermindert fort. Unmittelbar unter dem Ackerboden lassen Bodenverfärbungen Gruben und Pfostenreihen [...] Vorschein. Die Silexwerkzeuge sind ausschließlich aus Jurahornstein gefertigt. Entsprechende Siedlungsreste sind beispielsweise aus Ulm-Eggingen und Erbach-Ringingen bekannt. Unverhofft stießen die A
sind insgesamt 22 Siedlungen vergleichbaren Typs identifizierbar, verteilt über ein relativ kleines Gebiet von 250 Kilometern und 300 Kilometern. Die bis zu vier Hektar großen Siedlungen werfen spannende [...] tsforschung auf. Denn bevor die Siedlungen angelegt wurden, gab es in der Steppe nur Nomaden. Es ist nicht bekannt, woher diese neuen Gruppen kamen, die die Siedlungen errichteten. Ebenso wenig wissen [...] Zeugnisse hinterlassen, die nicht nur in Forscherkreisen großes Erstaunen hervorrufen: Befestigte Siedlungen mit regelhafter, funktionaler Innengliederung und systematisch angeordneten Häusern, die wie aus
die am besten untersuchte bandkeramische Siedlungskammer in Mitteleuropa. Mit den neuen Großsiedlungen im Umfeld des Tagebaus Hambach, die komplett mit Siedlung, Brunnen und Gräberfeld ausgegraben wurden [...] Entdeckt hatten die Fachleute des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland den Brunnen in einer Siedlung aus der Jungsteinzeit unweit des Dorfes Merzenich-Morschenich. Der Brunnen war ihnen zunächst als [...] für die Archäologie im Rheinland »weil sie die ersten Menschen waren, die hier feste Häuser und Siedlungen errichteten, von denen aus sie ihre Felder bestellen konnten und Viehhaltung betrieben.« In dem
43oo–36oo vor heute) freigelegt. Sie sind, neben zahlreichen Siedlungsgruben, die signifikantesten Indikatoren für die Siedlungskontinuität dieses Gebietes. Beispielhaft für die Art der Bestattungen ist [...] ein zu allen Zeiten attraktiver Siedlungsort gewesen. Wichtig war hier auch die Nähe zu fruchtbaren Lössböden. Die Kombination der erstklassigen Siedlungsbedingungen für eine bäuerlich produzierende [...] keine gesonderte Grabgrube angelegt – er fand seine letzte Ruhe in einer nicht mehr benötigten Siedlungsgrube. Ein Phänomen, das in unterschiedlichster Ausprägung wiederholt auch auf anderen Fundstellen zu
nde zeigen, dass sich die Siedlung im Westen über das geplante Baugebiet weiter erstreckte. Die Höfe waren demnach eingebunden in ein komplexes großflächiges Siedlungsgebiet an der Lippe, auch noch zwei [...] Wohngebietes an der Schafbreite. Gingen die Forschenden bei Entdeckung des östlichen Randes der Siedlung aus dem 2. bis 3. Jahrhunderts vor acht Jahren noch von einer einzelnen Hofstelle aus, zeigte sich [...] den laufenden Ausgrabungen. »Entlang der Lippe gibt es zahlreiche Fundstellen, die auf mehrere Siedlungen der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt hinweisen«, weiß Dr. Sven Spiong von der LWL-Archäologie
n zunehmend bewusst, dass es eine große Lücke in unserem Verständnis der steinzeitlichen Besiedlungsgeschichte gibt. Bei dieser Lücke handelt es sich um ca. 20 Millionen Quadratkilometer Land, die weltweit [...] und noch immer nahezu vollständig unerforscht. Heute sind die in ihnen erhaltenen Spuren und Besiedlungsreste bedroht, da die Meere weltweit verstärkt wirtschaftlich genutzt und im Zuge der Energiewende [...] der im Meeresboden von Nord‐ und Ostsee konservierten steinzeitlichen Landschaftsrelikte und Siedlungsspuren zu unterstützen, hat die EU 13 Mio € für das Projekt SUBNORDICA bereitgestellt – eine Forsch