Jeder "Ausgewählte Ort 2009" wird sich und seine Idee an einem Tag des Jahres mit einer Veranstaltung präsentieren: das Forscherlabor am 6. September. Das LWL-Museum ist 2009 einer von insgesamt 69 Preisträgern [...] "Wie spannend es sein kann, uralten Geheimnissen auf die Spur zu kommen, wird im 'Tatort Forscherlabor‘ des LWL-Museums für Archäologie gezeigt. Hier können große und kleine Besucher selbst zu kriminologischen [...] begründete Axel Oldenburg die Auszeichnung. Eine unabhängige Jury hatte das LWL-Museum aus mehr als 2.000 Bewerbern ausgewählt. Dr. Barbara Rüschoff-Thale freute sich über die Auszeichnung: "Wir sind stolz
Ammertal analysiert, um herauszufinden, wie sich paläo-ökologische Veränderungen vor mehr als 8.000Jahren auf den Lebensunterhalt des Menschen auswirkten. Doktorandin Shaddai Heidgen extrahierte und a [...] rund um das Feuchtgebiet. Später, vor 10.100 bis 8.400 Jahren, entwickelte sich die Haselnuss zur dominierenden Baumart. Vor 8.200 bis 7.800 Jahren deutet die Zusammensetzung der Sedimentbohrkerne sowie [...] bekannt. Eine der ältesten Siedlungen, an der aktuell Geländeforschungen laufen, liegt bei Ammerbuch-Pfäffingen und weist auf einen Beginn der sesshaften Besiedlung vor 7.300 Jahren hin. Die Erkenntnisse
ge) Jäger-Sammler-Identität. Ferner können wir den Einfluss des etwa 150 Jahre dauernden Kälteeinbruchs vor ca. 8.200 Jahren (6.200 v.Chr.) als besondere Herausforderung für das Leben der Menschen dieser [...] vermutlich älteste Gräberfeld Deutschlands. Mittlerweile konnten zwölf Individuen geborgen werden. Davon kamen acht als mehr oder weniger vollständige Skelette, in verschiedenen Positionen in Gräbern niedergelegt [...] niedergelegt, zum Vorschein. Die meisten beigesetzten Individuen gehören in die Zeit vor etwa 8.000Jahren, als der Mensch noch als Wildbeuter lebte. Als besonders spektakulär kann die Bestattung eines Kleinkindes
Der 3,8 Millionen Jahrealte fossile Schädel repräsentiert den Zeitraum von vor zwischen 4,1 und 3,6 Millionen Jahren, als aus dem A. anamensis der A. afarensis hervorging. Anhand der morphologischen Merkmale [...] frühesten bekannten menschlichen Vorfahren, die etwa sechs Millionen Jahrealt sind, und Arten wie »Lucy«, die zwei bis drei Millionen Jahrealt sind, eine große Lücke. Einer der spannendsten Aspekte unserer [...] Schlussfolgerung der Forscher basiert auf der Zuordnung der 3,8 Millionen Jahrealten MRD zur Art A. anamensis und des 3,9 Millionen Jahrealten Schädelfragments eines Homininen, allgemein bekannt als Belohdelie
Griechenland vor rund 4.200 Jahren beigetragen haben. Untersucht werden soll auch, ob eine Veränderung des Klimas Einfluss auf den soziokulturellen Wandel vor etwa 3.200 Jahren hatte, als die mykenische [...] auch auf eine drastische Veränderung der marinen Nahrungskette schließen. So lebten bis vor rund 6.000Jahren in der Ägäis wesentlich mehr Fische als heute, und die Fischpopulationen waren völlig anders [...] sollen, um das Zusammenspiel von Klima-, Umwelt- und Kulturwandel während der vergangenen 11.500 Jahre zu rekonstruieren. Dem Forschungsteam werden auch Heidelberger Archäologen und Geographen sowie K
Schichten der Qesem-Höhle in Israel kann gezieltes Recycling bereits für den Zeitraum 420.000 bis 200.000Jahre vor heute durchgehend nachgewiesen werden: Steingeräte, die in ihrer ursprünglichen Funktion [...] Doktorarbeit an Werkzeugen der noch älteren Freilandfundstelle Revadim. Recycling, also die Wiederverwertung von Abfall, ist keineswegs eine Erfindung des Industriezeitalters. Sowohl archäologische als auch [...] Untersuchungsansätzen deutlich gemacht, wie viel bewusstes Handeln schon unseren Vorfahren vor 400.000Jahren zu eigen war", sagt die Archäologin PD Dr. Miriam Noël Haidle, Laudatorin und wissenschaftliche
angeordnet fünf Pfostenbefunde, ein sechster wird vermutet. Diese könnten zu einem Grabumbau oder einer Grabkammer gehört haben. Aufgrund dieser Besonderheit ist anzunehmen, dass hier eine wichtige P [...] Juni 2016 fortgesetzt. Seitdem werden auf einer Untersuchungsfläche von gut 85.000 m² insgesamt 18 Fundstellen ausgegraben. Voraussichtlich werden diese Untersuchungen im August 2017 abgeschlossen. Pro [...] Als Besonderheit sind die Farbreste hervorzuheben, die sich bei einigen Exemplaren in den Ritzen erhalten haben. Die Befundlage zeigt klassische Siedlungsbefunde, wie Pfostenstellungen von Hausgrundrissen
der Grabungsfläche erschließen lassen. Dagegen geben aber auch andere Strukturen - wie ein über 700m langer Graben - Rätsel auf. Staatssekretär Heinz Maurus besuchte Ende Juli die Grabungsstellen und [...] hen Fundplätze im Lande, verzeichnet eine Vielzahl von Gräbern, Siedlungen, Kultplätzen, Wegespuren, Burgen, die mehr oder weniger gut erhalten, uns Aufschluss über die Lebensweise der Menschen aus vor- [...] Vielzahl der betroffenen Fundplätze können aber gezielt wissenschaftlich untersucht und ausgegraben werden. Da jede Ausgrabung einer Zerstörung gleich kommt, ist eine Dokumentation der Strukturen in Foto und
gelungen, eine 303 Jahre umfassende Jahresring-Chronologie aufzubauen, die im Jahr 5.140 v. Chr. endet. Die ermittelten Siedlungsphasen belegen verschiedene Hausbauaktivitäten über 188 Jahre hinweg zwischen [...] Immer gilt es herauszufinden, wie alt ein Grab, eine Siedlung oder ein einzelner Gegenstand ist. Erst seit wenigen Jahrzehnten ist es möglich, sichere Altersbestimmungen für Funde aus prähistorischer Zeit [...] Bäume ermöglicht, und die Radiokarbondatierung, welche das ungefähre Alter der Fundstücke mit dem Zerfall des in den Baumringen enthaltenen radioaktiven Kohlenstoffisotops 14-C berechnen kann. Einem Team
Mittel dauerhaft erhalten. Die DGUF sieht die Gesamtsituation dennoch mit großer Besorgnis. Die stellvertretende DGUF-Vorsitzende, Diane Scherzler, sagt: "Die Archäologie ist seit langen Jahren unterfinanziert [...] Auswertung der Grabungen, ihre Veröffentlichung und damit alle Grundlagen für eine Umsetzung der Ergebnisse in Museumsausstellungen für die Bürger des Landes und für interessierte Touristen. Im Jahr 2012 wendete [...] Petition der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF), die im März bis Juni von 27.000 Bürgerinnen und Bürgern weltweit unterzeichnet worden war, unter ihnen auch Prof. Dr. Hermann Parzinger