Hunderte, meist kleine, flache Schieferplatten zeigen Bilder von Beutetieren wie Wildpferden, Wollnashörnern, Rentieren und Mammuts – Tiere, die für das Überleben der späteiszeitlichen Menschen, die den [...] Diese Muster lassen sich am besten als Darstellungen von Netzen oder Fischfallen interpretieren und liefern erstmals einen archäologischen Hinweis auf frühe Fischfangtechniken in der Spätphase der jüngeren [...] die von gitterartigen Mustern überzogen sind. Diese Muster werden als Fischnetze oder -fallen interpretiert. Zwar ist bekannt, dass Fische zur Nahrung altsteinzeitlicher Jäger und Sammler gehörten, doch
Nicholas Conard ausgegraben und die Schichtenlage akribisch dokumentiert.Datierung der organischen Funde Das Forschungsteam unterzog tierische Überreste aus dem Vogelherd, die von Menschen bearbeitet [...] Langmahdhalde, das im direkten Fundzusammenhang mit Steinwerkzeugen des Magdalénien stand, einer Radiokarbondatierung. Bei dieser Methode macht man sich zunutze, dass organisch gebundener Kohlenstoff-14 präzise [...] Menschen hinterlassen haben, konnten so in der Vogelherdhöhle auf ein Alter von rund 19.500 Jahren datiert werden. In der Langmahdhalde scheinen sich die Menschen nach der Eiszeit zum ersten Mal wieder vor
ungefähr zwölf Zentimeter Länge sehr sorgfältig zugerichtet worden. Die Radiocarbondatierung verortet den Todeszeitpunkt des Tieres mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zwischen 32.992 und 32.406 vor Christus [...] thode datiert. Es ergibt sich ein Alter zwischen etwa 50.000 bis 42.000 Jahren vor heute. Die Schildkröten lebten somit während der Weichselkaltzeit, eine für Mitteleuropa unerwartete Datierung. Denn die [...] Grundwasserspiegel erfolgt, sind Beobachtungen zu den Fundschichten nicht möglich. Somit ist eine Datierung nur über die Form von Geräten oder, insbesondere bei organischen Funden, über naturwissenschaftliche
führen können, weil bestimmte Tiere vom menschlichen Einfluss profitieren und andere, die vom Menschen lokal ausgeschlossen werden, wie zum Beispiel größere Raubtiere, auf andere Regionen ausweichen. [...] schon vor circa 30.000 Jahren vom Menschen als Nachbarn profitiert haben – vor allem von Nahrungsoptionen, die Jäger-Sammler in der Umwelt für diese Tiere zur Verfügung gestellt haben. Die Archäologen [...] Biodiversität. Dabei folgen die Archäologen einer archäologischen Tiefenzeit-Perspektive, um zu argumentieren, dass die Idee, Menschen hätten als Jäger-Sammler harmonisch mit der Natur gelebt, das Grundproblem
der Aufbau der Proteine einzelner Tierarten voneinander unterscheidet und ermöglicht eine effiziente und zuverlässige Analyse auch kleinster Bruchstücke und Tierreste wie der Eierschalen aus Bayern. Mit [...] Bayern und seine Schalen landeten im 4. Jahrhundert vor Christus zwischen verbranntem Getreide und Tierknochen im Abfall. Das haben Wissenschaftler des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege mit Hilfe ihrer [...] Forschungsstand hielten die Menschen in Mitteleuropa Hühner bis dato nämlich eher als Haus- denn als Nutztiere. Dass die Hähne in der europäischen Eisenzeit als Statussymbol galten, belegen etwa Darstellungen
Ergebnisse zu diskutieren. Dabei wurden die Arbeit des Lehrstuhls sowie die aktuellen Forschungsansätze und neuen Ergebnisse einem breiten akademischen Publikum präsentiert und diskutiert. Die Tagungsteilnehmer [...] der KU von Prof. Dr. Michael Rathmann befasst sich deshalb im Zuge des DFG-Projektes mit der Kommentierung der Tabula. Ziel dieser Arbeit ist ein ausführlicher Kommentar der ca. 3500 Toponyme (Orte, Inseln [...] deren mittelalterlichen Kopie. Im Fokus der Diskussion stand vor allem die Frage nach der Datierung der antiken Vorlage. Mit Richard Talbert (Chapel Hill), Ekkehard Weber (Wien) und Michael Rathmann
dieser Funde wurde bislang die Datierung des Gräberfeldes vorgenommen. »Ein in der Archäologie übliches Verfahren«, sagt Spiong. Die fundleeren Gräber konnten so aber nicht datiert werden. »Dafür braucht es [...] es aufwendige und teure Methoden, wie die Radiokarbondatierung.« Erst so war es jetzt möglich, etliche Gräber ohne Funde zu datieren. Die Sporen des Gohfelder Reiters, weitere Funde und die ersten [...] Scheidkamp Ausgrabungen unternommen. Die Experten des LWL entdeckten damals ein Gräberfeld und datierten es anhand der Funde auf die Zeit um 400 nach Christus. Diese Funde sollen nun in einer Ausstellung
Neandertaler die selben Nahrungsquellen wie ihre tierischen Nachbarn nutzten«, erläutert Bocherens und ergänzt: »Unsere Ergebnisse zeigen aber, dass alle Raubtiere eine sehr spezifische ökologische Nische besetzten [...] besetzten, wobei in der Regel kleinere Beutetiere wie Rentiere, Wildpferde oder Wisente bevorzugt wurden, während sich die Neandertaler auf die großen Pflanzenfresser wie Mammut und Wollnashorn festlegten [...] zahlreiche zwischen 45.000 und 40.000 Jahre alte Knochen von Mammuten, Wollnashörnern, Wildpferden, Rentieren, Wisenten, Höhlenhyänen, -bären und -löwen sowie Überreste von Wölfen. In unmittelbarer Nähe wurden
Zuge der Ausstellung „Vom Beutetier zum Gefährten: Die Archäologie des Pferdes“ an den Federsee „zurückgekehrt“. Die beiden Exmoor-Ponys ‚Apollo’ und ‚Filou’, präsentieren im Freigelände des Federseemuseums [...] veröffentlicht am 08.08.2005 Exmoor – Ponys präsentieren eine der letzten Wildpferderassen Europas Wildpferde am Federsee (Bild: [...] Pferden, die man in den Siedlungen dieser Zeit am Federsee findet, auf eine Domestikation und Zucht der Tiere hin. Mithin darf man das Ende der Wildpferde in Oberschwaben mit Sicherheit in dieser Zeit suchen
und Zähne, und die Datierung kann durch genetische Daten weiter verfeinert werden. Denn in den Fundstücken steckt zumeist noch so viel DNA, dass eine Artanalyse der verarbeiteten Tiere möglich ist. Das [...] Schweine-Haplotyp gehörten. Visuelle Artbestimmung durch Knochen oder Zahnfunde und ihre Datierung sind längst nicht mehr die einzigen Bestimmungsformen für archäologische Proben. Die Bestimmung [...] der geographischen Abstammung liefert wertvolle Informationen etwa über Haltung oder Zucht von Nutztieren in der frühen Menschheitsgeschichte. Dafür muss prähistorisches Erbgut jedoch mit ausreichender