Neuer Tauchgang, neue Entdeckungen »Aktuell bereiten wir die geborgenen Hölzer für die Überstellung nach Schleswig zur mehrjährigen Konservierung vor«, erklärt LWL-Archäologe Prof. Dr. Michael Baales [...] Mainberger den Bereich um die Fundstelle erneut untersucht. »Wir wollten sichergehen, dass keine weiteren Hölzer, die vielleicht durch die recht starke Strömung neu freigelegt wurden, verloren gehen«, so Baales [...] auf mit Sediment gefüllte Vertiefungen. In diesen Vertiefungen haben sich weitere Funde, auch Holzobjekte, angesammelt, erkannten die Fachleute. Diese Stellen wurden kartiert um bei späteren Tauchgängen
Metern Tiefe ließ die Fachleute stutzen. Lodemann: "Diese Hölzer sind geologisch und auch naturhistorisch höchst interessant." Sieben Hölzer von bis zu acht Metern Länge und bis zu 30 Zentimetern D [...] Stämme kümmern sich nun die Experten aus den Naturkundemuseen. Auch eine exakte Altersbestimmung des Holzes steht noch aus. Lodemann: "Dendrochronologische Untersuchungen bieten sich aufgrund der guten Erhaltung
"Wir haben bisher dutzende Pfostengruben sowie Wand- oder Parzellengräbchen entdeckt, die zu Holzbauten verschiedener Zeiten gehören", berichtet Grabungsleiter Robert Süße. Sogenannte Parzellengräbchen [...] -konzentrationen haben sich noch bis zu 60 Zentimeter tief im Boden steckende Reste der tragenden Holzpfosten erhalten. Diese gehören zu unterschiedlichen Bauphasen auf dem Gelände. Keramikfunde zeigen uns [...] zurück. "Die Ausrichtung der Pfostengruben lässt erkennen, dass die im Hochmittelalter üblichen Holzbauten zur Widumstraße hin ausgerichtet waren. Diese muss also bei der Errichtung der Gebäude bereits
Boden eingetieft worden; südlich davon wurde mit dem Aushubmaterial eine rund 2,4 Meter breite Holz-Erde-Mauer errichtet. Von großer wissenschaftlicher Bedeutung ist die Tatsache, dass der Spitzgraben ganz [...] n mit durchführender Kiesstrasse zu rekonstruieren ist. Das frühe Lagertor Vom frühen Holztor fanden sich zwar lediglich die Bodenverfärbungen seiner Standpfosten, die in mächtige Gruben eingelassen [...] Im übrigen Grabungsareal wurden zudem die Reste der ebenfalls bereits 1935−1939 ausgegrabenen Holz- und Steinbauten des jüngeren Truppenlagers angetroffen. Neben Fundamentresten von Mannschaftsbaracken
Häusern aus dem 13. Jahrhundert. Senkrecht im Boden steckten zahlreiche Pfosten und Staken. Diese Hölzer bildeten Unterbauten für verschiedene Nebengebäude wie Schuppen und Kleintierställe. Erst so war [...] Wissenschaftler ist er dagegen ein Glücksfall, da in dauerhaft feuchtem Milieu organische Materialien wie Holz über sehr lange Zeiträume erhalten bleiben." Auf der 1.200 Quadratmeter großen Grabungsfläche [...] en gelangte solcher Müll in die Gärten", erläutert Holtfester. "Wir hoffen auf seltene Funde aus Holz, Horn, Textilien oder Knochen, die uns einen Teil des damaligen Lebensalltags rekonstruieren lassen
wurden erstmals die Überreste der römischen Zivilsiedlung aufgedeckt, darunter drei Brunnen mit Holzkasten. "Diese Brunnen erlauben Rückschlüsse auf die Struktur der im 1. Jahrhundert nach Christus gegründeten [...] spätmittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Gräber waren gut erhalten, sodass teilweise sogar noch die Holzsärge erkennbar waren." Unmittelbar vor dem Rathaus kamen zudem Reste der mittelalterlichen Ortsburg [...] Verfüllung im 19. Jahrhundert erfolgte eine Bebauung mit einfachen Häusern. Deren Fundamente waren auf Holzbalken errichtet, um Setzungsrissen vorzubeugen. Aus dieser Zeit stammt auch ein Brunnen, in dem noch
einmalig und ein unerwarteter Glücksfall." Am Boden des Fundaments fanden die Ausgräber verbranntes Holz, aus dem sie einen hölzernen Dielenboden rekonstruieren konnten. Über eine Treppe gelangten die einstigen [...] deutlich höher gemauert und nach unserer Annahme Teil eines Gebäudes, das über dem Keller in Holzbauweise errichten worden war. Denn dieses Bild zeigt sich auch in anderen Weilern aus dieser Zeit", so [...] Hierbei könnte es sich nach ersten Vermutungen um eine Messerklinge handeln. Von dem vermuteten Holzhaus konnten die Fachleute nichts mehr finden, da zum Zeitpunkt der Untersuchung bereits 50 Zentimeter
die Fachleute das Grab nicht vor Ort frei, sondern packten den Sandblock mit den Knochen in eine Holzkiste und transportierten diese ab. Deshalb ist bisher über den Grabinhalt, die Knochenerhaltung, das [...] der letzten Jahre bereits bekannt. Die Bestattung wurde als Block herauspräpariert, über den eine Holzkiste gestülpt werden konnte. Die genauen Grenzen der Bestattung zeichneten sich bei der Freilegung u [...] Jahren im Zuge des Bestattungsrituals ins Grab gegeben worden war. Nach dem "Überstülpen" der Holzkiste musste der Sandblock gegen Setzungserscheinungen während des Transports gesichert werden. Dazu kam
beim Überqueren des Steges verloren gingen, ist dieses Bauwerk somit über 5.500 Jahre alt. Die Hölzer, von denen es sich bei vielen um Eichen handelt, werden derzeit noch im Dendrochronologischen Labor [...] genaues Schlagdatum der Pfähle zu erhalten. Derzeit ist noch nicht abzusehen, ob es sich bei der Holzkonstruktion um eine Brücke handelt, die eine offene Wasserfläche überspannte, oder ob es eine direkte Zuwegung [...] Zuwegung zu einer Siedlung war, die bislang noch unbekannt ist. Fest steht, dass das Holzbauwerk am Ende seiner Nutzung marode wurde und alle Stützpfähle schließlich Richtung Nordosten umknickten, als das
ichten eingegraben worden und sind als Fundamentsockel für Holzbalken anzusprechen, die wiederum als Auflage für aufgesetzte Holz-Lehm-Wände dienten. Diese erste fassbare, römische Siedlungsphase [...] zeichnen sich als Pfostenstellungen, Gruben, Erdkeller und Wandsetzungen aus, die ursprünglich aus Holz- Lehmkonstruktionen bestanden und Bränden zum Opfer fielen. Die vorliegenden Befunde liefern bisher