Daher war schon vor Beginn der Grabungen zu vermuten, dass hier alte Siedlungsbereiche, also Bodendenkmäler, liegen. Im Herbst vergangenen Jahres hatte die Stadt Attendorn aus diesem Grund eine Firma

Baumaßnahmen. Von dem mächtigen Gebäude werden also nur die obersten Steinlagen von Erde befreit. Das Bodendenkmal bleibt auf diese Weise unter dem Hof geschützt. Zwischen den Mauern stießen die Forscher

Streckenbegeher bei seiner Arbeit im Gelände. Foto: A. Thiel Das mit 550 km längste Bodendenkmal Europas ist eine große Herausforderung für die Bodendenkmalpflege der Anrainerländer Rheinland-Pfalz

dass sie älter ist. An manchen Stellen hat sie sich obertägig erhalten und ist seit 1991 als Bodendenkmal eingetragen. Die vorhandenen Teilstücke bestehen aus bis zu drei Wällen und vier Gräben. Gut sichtbar

Siedlungslage und bekannte Siedlungsstellen in vergleichbarer Lage sind Kriterien für »vermutete Bodendenkmäler«, wie sie seit 2013 in neugefassten Denkmalschutzgesetz in NRW festgeschrieben sind. Um

deutlich erkennbare Wall der ehemaligen und heute verstürzten Befestigung. Bereits 1933 wurde das Bodendenkmal im Zuge von archäologischen Ausgrabungen untersucht und eine Befestigung in Steinbauweise festgestellt

dokumentiert und bleiben erhalten, das Original aber geht verloren. Daher hat der Erhalt von Bodendenkmälern Vorrang gegenüber einer Ausgrabung. Die Fläche, in der die Archäologen den Rest der Siedlung

unbekannter archäologischer Fundstellen genauso wie der exakteren Erfassung bereits bekannter Bodendenkmäler, um notwendige archäologische Ausgrabungen im Vorfeld der geplanten Überbauung effizient und

e für Westfalen Auch Rind verwies auf die landesweit wachsende Zahl von Funden: »Würde jedes Bodendenkmal einen Platz im Fußballstadion belegen, könnte man mit dieser Menge allein in Münster mehr als

Brücke zum Chattenturm die erste Gelegenheit für die Archäologen, Einblick in die Substanz des Bodendenkmals auf dem Warburger Burgberg zu nehmen. In den 1960er Jahren hatten Archäologen zuletzt einen Blick