Wie warm war es in Burgen?
Beim zweiten "Saarländischen Burgensymposion" stellen Wissenschaftler Fachleuten und einem allgemein interessierten Publikum ihre neuesten Ergebnisse der Forschung über mittelalterliche Burgen in der Saargegend vor. Alle Erkenntnisse werden anschaulich vermittelt. Während der Tagung zeigt die Archäologin Dr. Christel Bernard eine Ausstellung mit dem Titel: "Schön (und) warm. Wie heizte man auf Burgen? Ofenkachelfunde vom 12. bis 17. Jahrhundert auf Burg Kirkel". Der Vorsitzende der Gasthörer der Universität des Saarlandes, Dr. Hans-Joachim Kühn, berichtet über die Kellereirechnungen des Amtes Kirkel. Außerdem stellt ein Ritter aus dem frühen 13. Jahrhundert dem Publikum seine Ausrüstung vor. Zum Abschluss des Symposions gibt es noch eine Führung durch die Burg Kirkel.
Das Alltagsleben im Mittelalter weckt immer wieder das Interesse der Öffentlichkeit. Die Burgen im Saarland sind beeindruckende Zeugnisse dieser Zeit und auch als Ausflugsziele nach wie vor beliebt. Sie werden von Spezialisten der Archäologie, Bauforschung, Denkmalpflege und Sprachwissenschaft erforscht. Auch Wissenschaftler aus der Militär-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte interessieren sich für die Burgen. Die Saarländischen Burgensymposien, die alle zwei Jahre an unterschiedlichen Orten stattfinden, dienen dem direkten Austausch zwischen den Experten und einem interessierten Publikum.
Die Veranstaltung findet am Samstag, den 28. März 2009, von 9 bis 17 Uhr im Bildungshaus der Arbeitskammer des Saarlandes, Am Tannenwald 1, in Kirkel statt. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen finden Sie in unserem Kalender.
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