Vom Papyrus zum Digitalisierungsprojekt
Unter dem Titel "Alte Schätze und neue Werte" wird dort ein gutes Dutzend Bibliotheken mit Selbstdarstellungen und einigen wenigen typischen oder besonders herausragenden Exponaten vertreten sein.
Die Universitätsbibliothek Trier ist mit drei Schwerpunkten mit von der Partie: Als ein Beispiel für die DFG-geförderten Digitalisierungsprojekte der Bibliothek wird die derzeit laufende Digitalisierung der Werke Friedrichs des Großen vorgestellt, die neben der recherchierbaren Volltextversion des verbindlichen französischen Textes auch unterschiedliche deutsche Übersetzungen anbietet.
Dass die Universitätsbibliothek trotz ihrer noch jungen Geschichte auch über einige kostbare Zimelien - Bücherschätze - verfügt, soll eine Ausgabe der Künstlerbiographien Giorgio Vasaris in der raren Erstfassung von 1550 bezeugen: Das Trierer Exemplar ist besonders bedeutend durch die Tatsache, dass es durch vier Generationen namhafter Kunsthistoriker vom Lehrer an den Schüler weitergegeben wurde, ehe es der emeritierte Trierer Professor Alexander Perrig 1995 der Universitätsbibliothek stiftete.
Für die Sondersammlungen im Besitz der Universitätsbibliothek steht schließlich ein kostbares Stück aus der seit 1982 aufgebauten Papyrussammlung, die vom Fach Papyrologie betreut wird. Die ausgestellte Schenkungsurkunde aus dem Ägypten des 2. Jh. v. Chr. enthält wichtige Informationen zu Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft der Epoche.
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