Schätze aus der Steinzeit

 

So alt sie ist - die Nadel wäre noch brauchbar, wenn sie dazu nicht viel zu schade wäre. Das feine Öhr und die scharfe Spitze brauchen den Vergleich mit modernen Nachfolgerinnen nicht zu scheuen.

 

Respekt vor den Menschen der Steinzeit kann eine Sonderausstellung lehren, die über mehrere Monate von der Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung der Universität Erlangen-Nürnberg gezeigt wird.

Der Kustos der Sammlung, Dr. Christian Züchner, will Öffentlichkeit und Fachwelt auf Schätze aufmerksam machen, die bisher recht wenig beachtet wurden.

Unter Glas liegt übersichtlich aufgereiht, was nützlich ist und das Leben erleichtert: Geräte, um Essen zuzubereiten, Kleider anzufertigen, Vorräte aufzubewahren oder Rohstoffe zu gewinnen. Da ist die Haushaltsabteilung, die Waffensammlung, die Werkzeugecke.

Müll gibt es auch; nachhaltige Verwertung steht zwar hoch im Kurs, aber manches bleibt trotzdem übrig. Hier sind Zeugnisse dafür zusammengetragen, wie ähnlich sich die Menschen geblieben sind, auch wenn die Lebensumstände im Lauf der Zeit noch so sehr wechseln.

Auf 15.000 Jahre schätzen Fachleute das Alter der Funde, die in der Sonderausstellung gezeigt werden.

Bis zum 15. Dezember ist im Kellergeschoss des Universitätsgebäudes in der Kochstraße 4 zu besichtigen, was von Otto Hausers Steinzeitaltar bis heute aufbewahrt ist.

Bis zum 15. Dezember ist im Kellergeschoss des Universitätsgebäudes in der Kochstraße 4 zu besichtigen. Einlass ist nach telefonischer Voranmeldung von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr; Gruppen können auch am Wochenende einen Termin erhalten. Zur langen Nacht der Wissenschaft am 25. Oktober ist die Ausstellung ebenfalls geöffnet.

Weitere Informationen in unserem Kalender.

 

Quelle: Uni Nürnberg/Erlangen

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