Jahrestagung der LWL-Archäologie für Westfalen 2014
Auch jenseits von Funden gab es Neuigkeiten. "Das Land Nordrhein-Westfalen hat ein neues Denkmalschutzgesetz bekommen, das nicht nur unsere Arbeit verändert und beeinflusst, sondern auch in viele andere Bereiche des Alltags hineinwirkt", so der Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, Prof. Dr. Michael M. Rind. Deshalb eröffnet auch ein Vortrag über die wichtigsten Gesetzesänderungen die Jahrestagung, zu der nicht nur Wissenschaftler, Paläontologen und Archäologen eingeladen sind, sondern auch alle, die sich ehrenamtlich für die Bewahrung unserer Altertümer einsetzen oder an der regionalen Geschichte interessiert sind.
Von der frühesten Vorzeit bis in die jüngere Vergangenheit reicht der Querschnitt der Themen, mit dem sich auch Gastreferenten aus verwandten Wissenschaften beschäftigen. Es geht um Forschungsmethoden, wenn etwa 3-D-Röntgen-Computertomografie Schwerter durchleuchtet oder 14C-Untersuchungen Aufschluss über steinzeitliche Knochen geben. Alle Teiregionen sind abgedeckt, wenn die 14 LWL-Referenten vom Sauerland über das Münsterland bis nach Ostwestfalen oder an den Hellweg blicken.
Die Tagung im "Speicher 10" in Münster-Coerde beginnt um 9 Uhr und wird von LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale eröffnet. Dr. Thomas Otten vom NRW-Bauministerium spricht ein Grußwort. Das Tagungsprogramm und Anmeldmöglichkeiten gibt es unter www.lwl-archaeologie.de.
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