Graduate School »Rohstoffe, Innovation, Technologie alter Kulturen«

Im Frühjahr 2011 startet die von der Leibniz-Gemeinschaft geförderte Leibniz Graduate School »Rohstoffe, Innovation, Technologie alter Kulturen«. An der gemeinsam vom Deutschen Bergbau-Museum und dem Institut für Archäologische Wissenschaften (Lehrstuhl Ur- und Frühgeschichte) der Ruhr-Universität Bochum getragenen Einrichtung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist auch Professor Dr. Thomas Kirnbauer von der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola in Bochum beteiligt.

Vor wenigen Tagen trafen sich die beteiligten Professoren erstmals, um den Aufbau der Graduate School zu koordinieren, bevor im Frühjahr 2010 die konkrete Projektarbeit beginnt. Die Leibniz-Gemeinschaft fördert mit 871.000 Euro insgesamt acht Promotions- bzw. Forschungsvorhaben, die sich mit der Rohstoffversorgung alter Kulturen beschäftigen. Dabei geht es um die Gewinnung von Rohstoffen, ihre Verarbeitung und die Mechanismen ihrer Verbreitung, um Innovationen und ihre Einwirkung auf wirtschafts- und gesellschaftspolitische Zusammenhänge. Die Themen fokussieren auf einzelne Epochen und damit verbundene spezielle Problemstellungen. Begleitend zu den Promotionsvorhaben werden Workshops und Veranstaltungen stattfinden.

Professor Kirnbauer wird als Experte für Lagerstättenkunde drei Dissertationen bzw. Forschungsprojekte mitbetreuen:

  • Die Hellwegzone: Technologie- und Rohstofftransfer zwischen römischem Reich und den „Germanen“
  • Haithabus Metalle
  • Erschließung und Blüte des sächsisch-böhmischen Erzgebirges
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