Glücksfall öffnet Tür ins mittelalterliche Trier

Video-Serie: Verschollenes Dokument liefert neue Informationen

Die Wiederentdeckung der verschollenen Handschrift mit dem Trierer »Zins- und Hypothekenregister« von 1347 bis 1406 im Mai 2012 hat eine Fülle von bislang unbekannten Informationen über die Stadt Trier im Spätmittelalter zutage gefördert. Für Historiker der Universität Trier war der Fund ein Glücksfall. Ihre Arbeit und ihre Erkenntnisse werden nun in einer Video-Dokumentation vorgestellt.

In einem Kooperationsprojekt von Mittelalterlicher Geschichte (Prof. Dr. Lukas Clemens) und Geschichtlicher Landeskunde (Prof. Dr. Stephan Laux) werten Forscher das »Zins- und Hypothekenregister« aus und bereiten es zur Publikation vor. Mit Unterstützung des Forschungszentrums Europa (FZE) wird zudem eine digitale Karte des spätmittelalterlichen Trier entwickelt.

Die Bedeutung der wiederentdeckten Handschrift im Hinblick auf den Trierer Kapitalmarkt in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wird in insgesamt acht Video-Episoden veranschaulicht. Zwei sind bereits zu sehen, die übrigen folgen in den kommenden Wochen. Dabei werden auch Themen wie »Kirche und Kapital«, »Die Juden in Trier« und »Die Pest in Trier« behandelt.

Die Videodokumentation entstand in Kooperation mit der Gerda Henkel Stiftung, die das Projekt fördert. Sie sind auf dem Videoportal »L.I.S.A.« der Stiftung zu sehen

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