Erster Sächsischer Museumspreis geht in die Westlausitz
Das Museum dankt nun in einer Pressemitteilung den Ehrenamtlichen des Museums. "Ohne die Mithilfe der vielen Museumsfreunde, Partner, Fachkollegen und ehrenamtlichen Mitarbeiter, welche uns in den vergangenen Jahren tatkräftig unterstützt haben, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Für dieses Engagement möchte sich das Team des Museums der Westlausitz herzlich bedanken. Gleichzeitig ist uns die Ehrung ein Ansporn für zukünftige Aufgaben, die wir gerne in bewährter Weise gemeinsam mit Ihnen meistern möchten."
Viele Besucher freuen sich an der familiären Atmosphäre im Ausstellungshaus Elementarium und im Schaumagazin Sammelsurium. „Ein Museum zum Anfassen wie unseres lebt durch Mitarbeiter zum Anfassen“, stellt Museumsleiterin Friederike Koch klar. In der Zusammenarbeit mit Besuchern sowie in der Bildungs- und Forschungsarbeit wird eine offene Haltung groß geschrieben. Das Kamenzer Regionalmuseum ist bereits seit 50 Jahren eng mit den Menschen der westlichen Oberlausitz verwurzelt. Um jedoch für möglichst viele Menschen attraktiv zu bleiben, gilt es, heute mehr denn je, die hierachische Pyramide „Leiter - Mitarbeiter - Besucher“ auf den Kopf zu stellen. Ideen und Engagement aus der Bevölkerung können so schneller, einfacher und direkter in die Arbeit der Archäologen, Biologen, Geologen und Pädagogen einfließen. Jeder Mitarbeiter pflegt in seinem Fachbereich daher enge Kontakte in die Region. Vom Schülerpraktikanten über den Diplomanden bis zum langjährigen Heimatforscher finden sich unzählige Ehrenamtliche in der Arbeit des Museums wieder.
Olaf Zinke, durfte stellvertretend für die Museumsleiterin Frau Friederike Koch, am 7. Dezember 2007 den Museumspreis des Freistaates Sachsenin Empfang nehmen. Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, überreichte die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung. Das Museum der Westlausitz sei ein sehr familienfreundliches interaktives Museum, in dem museumspädagogische Aspekte exzellent aufgearbeitet würden. Jede Ausstellungsbesichtigung werde so zu einem besonderen Erlebnis, hieß es in der Begründung der Jury.
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