Ehemaliger Direktor des DAI Rom mit dem Preis „Cultori di Roma" ausgezeichnet

Der vormalige Direktor der Abteilung Rom des DAI, Prof. Dr. Paul Zanker, erhielt den von der Comune di Roma ausgelobten prestigeträchtigen »Premio Cultori Roma« anlässlich des 2777. Geburtstag der Stadt Rom am 21. April 2024.

Preisverleihung Paul Zanker
Verleihung des Preises »Cultori di Roma« durch den Bürgermeister Roberto Gualtieri (rechts) an Paul Zanker (Mitte), rechts der Laudator Gaetano Platanea. Foto © DAI Rom // Norbert Zimmermann

Während einer Feierstunde in der »Sala Giulio Cesare« auf dem Kapitol in Rom überreichte der Bürgermeister Prof. Roberto Gualtieri die Goldmedaille samt Pergamenturkunde. Der seit 1954 beinahe jährlich vergebene Preis wird von der Comune di Roma ausgelobt, die Findungskommission besteht aus der Versammlung der Mitglieder des Istituto Nazionale degli Studi Romani, dem Kulturministerium, Vertretern der Comune di Roma Capitale sowie der Unione Internazionale degli Istituti di Archeologia, Storia e Storia dell’Arte in Roma und der Unione Accademica Nazionale.

Der Preis wird satzungsgemäß alternierend an italienische und ausländische Persönlichkeiten verliehen, die sich durch ihre Studien und Werke zur Stadt Rom ein besonders hohes Ansehen erworben haben. Wie Prof. Gaetano Platanea, der Präsident des Istituto Nazionale di Studi Romani und zugleich Vorsitzender der Preiskommission, in seiner Laudatio hervorhob, trifft dies in besonderem Maße auf Paul Zanker zu: Denn dieser habe zunächst als Ordinarius für Klassische Archäologie an der Universität in München (1976-2002), dann als Direktor des DAI Abteilung Rom (2001-2010), und zuletzt noch als Dozent an der Scuola Normale Superiore Pisa Forschung und Lehre zu zentralen Fragen u.a. der römischen Stadt, zu Rom und Pompeji, zum römischen Wohnen und zum Bild des Philosophen betrieben. Zudem erfahren insbesondere seine auch ins Italienische übersetzten Bücher bis heute eine außerordentliche Rezeption speziell in Italien, und sie prägen die Klassische Archäologie und das Wissen um und die Erforschung der Stadt Rom. Der so Geehrte dankte Laudator und Bürgermeister in einer kurzen Ansprache, bei der er auch an die von ihm, gemeinsam mit Klaus Fittschen und der Photographin Gisela Fittschen-Badura an dieser Stätte auf dem Kapitol, in den Kapitolinischen Museen und sogar in diesem Saal »Giulio Cesare« für den berühmten Katalog der Porträts (»Fittschen–Zanker«) durchgeführten Arbeiten erinnerte.

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