Die Evolution und Verbreitung des modernen Menschen
, dabei sollen sowohl archäologische als auch paläoanthropologische und geoarchäologische Fragestellungen diskutiert werden.. Außerdem sind Fundpräsentationen und Fachexkursionen geplant. Die internationale, englischsprachige Tagung wird durch die Abteilung Ältere Urgeschichte und Quartärökologie des Institutes für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen unter der Leitung von Prof. Nicholas Conard in Zusammenarbeit mit dem University College London ausgerichtet. Erwartet werden etwa 40 Teilnehmer aus Europa, den USA und Südafrika.
Bei der Tagung soll die Beziehung zwischen Umweltveränderungen und den Schlüsselereignissen in der Evolution und Verbreitung der früheren Menschen vor 5-8 Millionen Jahren bis vor 15 000 Jahren näher untersucht werden. Die Wissenschaftler werden empirische, theoretische und methodische Arbeiten zu zwei Hauptthemen vorstellen: Zum einen soll das Wissen über die Evolution des menschlichen Körperbaus in Beziehung gesetzt werden zu Nachweisen für die Entwicklung der Steintechnologie, wechselnden Aufenthaltsorten der Menschen und einem groben Muster der Evolution der Tiere. Das zweite Hauptthema wird sich auf die menschliche Entwicklung nach einer Million Jahren vor heute beziehen. Dabei werden unterschiedliche Modelle der Anpassung des Menschen an seine Umwelt unter anderem anhand von anatomischen, archäologischen, genetischen und biogeographischen Daten überprüft.
Nähere Informationen: Prof. Nicholas Conard, Tel. 0 70 71/2 97 24 16, Dr. Michael Bolus, Tel. 0 70 71/2 97 73 23, Institut für Ur - und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Schloss, 72074 Tübingen oder unter http://www.uni-tuebingen.de/uni/afa/index_de.html
Quelle: Uni Tübingen (idw)
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