DEGUWA-Jahrestagung in Unteruhldingen
In der ganzen Welt, durch alle Perioden der Geschichte und Vorgeschichte, aber aus verschiedenen Gründen hat der Mensch mancherlei Mittel genutzt – und nutzt sie noch heute –, das Siedeln in engem Kontakt mit Gewässern zu ermöglichen. Die Pfahlbauten in den Alpenseen, die Crannogs in den schottischen Lochs, die Warften auf den Halligen oder die künstlich geschaffenen Baugründe in den oberitalienischen Lagunen sind nur einige der Beispiele dafür.
Doch nicht nur derartige Siedlungen, ihre Wirtschaft und die ihrer Sicherheit dienenden Maßnahmen werden im Mittelpunkt der Tagung stehen. Auch die Anthropologie insularer oder an Fluss-, Meeres- und Seeufern lebender Bevölkerungen, ihre Geisteswelt samt Sitten und Gebräuchen, Überlieferungen, religiösen und gesellschaftlichen Vorstellungen und was sonst noch eine Kultur in besonderer Weise prägt, sind Themen, die des Interesses wert sein werden.
Dem Tagungsort Pfahlbaumuseum entsprechend sollen auch Beiträge museologischer Art, die sich der Frage der Vermittlung von Erkenntnissen von Unterwasserarchäologie – insbesondere des Weltkulturerbes Pfahlbauten – beschäftigen, behandelt werden.
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