Das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven soll in der Leibniz-Gemeinschaft bleiben

Die Bund-Länder-Förderung des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) in Bremerhaven wird fortgesetzt, wie der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach einer wissenschaftlichen Evaluierung beschlossen hat. Diese Entscheidung wird als positive Bestätigung der Entwicklungen im Museum angesehen. Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und interne Umstrukturierungen hat das DSM bedeutende Fortschritte in Forschung und Ausstellung gemacht.

Der neu gestaltete Bangert-Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums. Foto: DSM / Annica Müllenberg
Der neu gestaltete Bangert-Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums. Foto: DSM / Annica Müllenberg

Die externen Gutachterinnen und Gutachter, die das DSM am 11. und 12. April 2024 besucht haben, loben die sehr gut konzipierte neue Dauerausstellung zur Technik-, Umwelt- und Wissenschaftsgeschichte der Schifffahrt, die den Ansatz der Verbindung von Forschung und Vermittlung in den Mittelpunkt stellt. Die Kommission begrüßt in diesem Zusammenhang auch die hohe Relevanz des Themas Partizipation für das DSM, insbesondere mit Blick auf Familien, Inklusion und die Erschließung bildungsferner Bevölkerungsgruppen.

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft würdigt in seinem Gutachten, dass die Forschungsprojekte des DSM in den vergangenen Jahren die Aspekte Forschungsinfrastrukturen, Forschung und Vermittlung miteinander verbunden haben und gibt den beiden wissenschaftlichen Programmbereichen »Schifffahrt und Gesellschaft« und »Schiffe als Wissensspeicher« sowie den drei Forschungsinfrastrukturbereichen durchweg gute Noten. 

Das DSM verfolgt einen innovativen Ansatz zur Erforschung des Verhältnisses von Mensch und Meer und präsentiert seine Sammlungen in globalen Zusammenhängen. Die kommenden Jahre sind geprägt von wichtigen Ereignissen wie dem 50-jährigen Jubiläum des Museums und einer Sonderausstellung zur Deutschen Atlantikexpedition des Forschungsschiffes METEOR im Jahr 2025.

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