Blütenpollen im Gletschereis - Wie lebte und starb "Ötzi" in der Steinzeit ?
Im warmen Sommer 1991 gab das "ewige" Eis der Ötztaler Alpen die gut erhaltene Gletschermumie eines Mannes aus der Kupferzeit mitsamt seiner Kleidung und Ausrüstung frei. Der gute Zustand der Mumie ermöglichte weitreichende naturwissenschaftliche Untersuchungen. "Ötzi" und seine Ausrüstung wurden zu einem der aufwändigst und intensivst erforschten archäologischen Funde überhaupt.
In das Leben und Sterben in der Jungsteinzeit einführen und den Abend moderieren wird Prof. Dr. Markus Egg (Direktor der Vorgeschichtlichen Abteilung am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz).
Prof. Dr. Konrad Spindler (Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie, Universität Innsbruck) stellt den Mann im Eis als ein archäologisches Ereignis vor.
Sein Universitätskollege Prof. Dr. Klaus Oeggl (Palynologie und Archäobotanik) deutet "Ötzis" Pflanzen als Spiegel der Lebensumstände in der Steinzeit.
GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und steht unter der Schirmherrschaft des Staatssekretärs Wolf-Michael Catenhusen, der diesen Abend nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, Prof. Dr. Gerhard Gottschalk, mit einem Grußwort eröffnen wird.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Anmeldung erwünscht. Informationen dazu in unserem Kalender.
Termin: Donnerstag, den 2. Oktober 2003, 19.00 Uhr
Ort: Kunstmuseum Bonn (Auditorium)
Quelle:Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
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