7.000 Jahre alte Siedlung in Goseck entdeckt

In Goseck ca. einen Kilometer entfernt von der Kreisgrabenanlage, die als Sonnenobservatorium gedeutet wird, wurden von Archäologen der Uni Halle die Überreste einer 7.000 Jahren alten Siedlung aus der Linearband-Kultur entdeckt.

 

In dem nur 50 m langen Suchschnitt kamen allein 20 Pfosten von mehreren Hausgrundrissen zu Tage. Dies lässt auf ein relativ großes Dorf schließen. Daneben wurden zahlreiche Keramikscherben und Tierknochen geborgen.

Die anzunehmende Größe des Dorfes ist für die Ausgräber ein weiterer Hinweis auf die überregionale Bedeutung der nah gelegenen Kreisgrabenanlage.

Die Kreisgrabenanlage, die mehrere Jahrhunderte „in Betrieb“ war, wird seit diesem Sommer rekonstruiert und soll am 21. Dezember eröffnet werden.

Linktip:

www.praehist.uni-halle.de/goseck/index.htm

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