17 spektakuläre Entdeckungen in Bayern

Eine Vielzahl an archäologischen Grabungen findet jedes Jahr im Freistaat statt. Allein 2018 wurden rund 700 Ausgrabungen im Bereich von Bodendenkmälern durchgeführt. Unter den vielen Befunden und Funden sind viele Entdeckungen, die völlig neue Erkenntnisse zu vergangenen Zeiten offenbaren. In der neu erschienenen Publikation »Aufgedeckt – Highlights der bayerischen Bodendenkmalpflege« stellt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) 17 besondere Grabungen der letzten Jahre vor.

Die Fundstellen verteilen sich auf ganz Bayern und liefern Einblicke in 7.000 Jahre Menschheitsentwicklung. Den Auftakt im Buch bildet eine Geschichte um die ersten Ackerbauern in Buchbrunn, Landkreis Kitzingen: Archäologen haben in Buchbrunn die Überreste von 26 Häusern aus derJungsteinzeit um 5.000 v. Chr. freigelegt. Nach der Ausgrabung entstand mit Hilfe ehrenamtlich engagierter Bürger die Dauerausstellung »Erlebnis Steinzeit«; ein Langhaus wurde im Originalmaßstab rekonstruiert.

Es folgen Berichte zum Beispiel zu Bayerns ältester Skulptur aus der Zeit um 3.000 v. Chr., zu einem Kammergrab am Rande des römischen Imperiums und zum Goldenen Steig, einer mittelalterlichen Handelsroute, die Passau mit Böhmen verband. Den Abschluss der Publikation bildet ein Bericht zu einer archäologischen Untersuchung im Bereich des ehemaligen KZ-Außenlagers in Gablingen, Landkreis Augsburg: Sie förderte zahlreiche Erkenntnisse zu der wenig überlieferten Geschichte des Lagers und ihrer Insassen zutage.

Die Publikation »Aufgedeckt – Highlights der bayerischen Bodendenkmalpflege« kann kostenfrei beim BLfD bezogen werden. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an publikationen(at)blfd.bayern.de.

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