Der Archäologe Dr. Diethard Walter war seit 1982 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens, seit 2006 verantwortlich für die Sammlung und übernahm 2009 die Museumsleitung. Zwischen 1991 und 2009 war er als Gebietsreferent für Nordthüringen am heutigen Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) tätig, dem das Museum zugehört. Unter ihm wurde die bestehende Dauerausstellung modernisiert, ebenso wirkte er konzeptionell und organisatorisch bei archäologischen Ausstellungen anderer Thüringer Museen wie Burg Ranis, Schloß Heringen/Helme oder dem Museum für Regionalgeschichte Bad Frankenhausen mit.
Sein Nachfolger Dr. Mario Küßner löste Diethard Walter bereits 2009 als Gebietsreferent für Nordthüringen im TLDA ab. Hier war er zuletzt vor allem an der Planung und Realisierung der Ausstellung an der Tank- und Rastanlage "Leubinger Fürstenhügel" mit einem "Zeitreiseweg" zum namensgebenden frühbronzezeitlichen Großgrabhügel maßgeblich beteiligt.
Als erste Schwerpunkte seiner neuen Tätigkeit hat sich der Prähistoriker Mario Küßner die weitere Überarbeitung der Angebote des Museums im Hinblick auf eine niedrigschwellige Vermittlung, die Schaffung von Möglichkeiten für temporäre Präsentationen, die Einführung partizipativer Elemente und Erprobung neuer Präsentationsformen sowie die Planung und Umsetzung einer neuen Dauerausstellung gewählt.