Die Analyseergebnisse der BAM lassen darauf schließen, dass diese fünf Fragmente nicht die gleichen Materialeigenschaften aufweisen, wie die bereits als gesichert antik geltenden Fragmente. Das Museum erklärte in einer Pressemitteilung, dass diese untersuchten Fragmente aus der Ausstellung entfernt wurden.
Bei einer Analyse werden meist unterschiedliche zerstörungsfreie Verfahren durchgeführt, um die Materialzusammensetzung der Tuschen und Pergamente festzustellen. Bei solchen Untersuchungen geht es in der Regel darum festzustellen, ob vorhandene Proben Gemeinsamkeiten oder Unterschiede mit Vergleichsproben aufweisen. "Die naturwissenschaftliche Analyse kann eine Fälschung entlarven, wenn Materialien verwendet wurden, die erst nach dem Entstehungsdatum des vermeintlichen Originals verwendet wurden", erklärte Prof. Dr. Rabin vom Fachbereich Kunst- und Kulturgutanalyse an der BAM.