Seit der Eroberung Roms durch die Goten im Jahr 410 n. Chr. fürchteten die Menschen, das Ende der Welt sei gekommen. Man fragte sich, warum das für ewig gehaltene Römische Reich nun vom Untergang bedroht war. Tatsächlich war ein Jahrhundert später vom Weltreich der Römer nicht mehr viel übrig. Zur Erklärung dieses für die europäische Geschichte grundlegenden Vorgangs, mit dem aus heutiger Sicht die Antike endete und das Mittelalter begann, haben die Historiker Hunderte von möglichen Faktoren benannt. Der Vortrag wird die historische Entwicklung nachzeichnen und zeigen, wie sich innen- und außenpolitische Probleme zu einer Krise verdichtet haben, die von den römischen Kaisern nicht bewältigt werden konnte.
Referent: Prof. Dr. Heinrich Schlange-Schöningen
Mittwoch, 14. November 2007
Beginn: 18.15 Uhr
VHS Stadtverband Saarbrücken, Am Schlossplatz, Großer Hörsaal
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.