Ein Indianervolk aus dem 9. Jhd, das in den peruanischen Anden gelebt hat.
Scheinbar wie aus dem Nichts tauchten die Chachapoya etwa 800 n.Chr. am Ostabhang der peruanischen Anden auf. Schnell waren sie gefürchtet wegen ihres außergewöhnlich kriegerischen Wesens: Ihr Stamm war es, der sich den Eroberungszügen der Inkas am entschlossensten und am längsten widersetzte. Dennoch wurden sie um 1470 von den Inka unterworfen und teilweise in entfernte Gegenden umgesiedelt. Eingeschleppte Krankheitserreger der europäischen Eroberer, denen die furchtlosen Krieger nichts entgegen zu setzen hatten, führten schließlich zu ihrer vollständigen Ausrottung.
Auf einem Gebiet, so groß wie Rheinland-Pfalz, schufen die Chachapoyas ein Netzwerk tief im Urwald verborgener Siedlungen; sie hatten einen heiligen Berg und beerdigten ihre Toten in reich geschmückten Sarkophagen. Ihre Kultur war kriegerisch und in Opposition zur herrschenden Kultur der Inka. Der deutsche Archäologe Dr. Peter Lerche erforscht diese geheimnisvolle Kultur und nimmt aspekte mit auf eine Expedition in den Nebelwald.
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Quelle: ZDF aspekte