"Wie spannend es sein kann, uralten Geheimnissen auf die Spur zu kommen, wird im 'Tatort Forscherlabor‘ des LWL-Museums für Archäologie gezeigt. Hier können große und kleine Besucher selbst zu kriminologischen Schnüfflern werden: Die 14 Stationen des Labors laden Nachwuchs-Forscher ein, Spuren zu sammeln und den 'Fall Warburg‘ mit neuesten Methoden aus verschiedenen Disziplinen selbst aufzuklären. Damit wird eine völlig neue Dimension der Archäologie als hochmoderne Wissenschaft eröffnet. Das ist beispielhaft für Deutschland", begründete Axel Oldenburg die Auszeichnung. Eine unabhängige Jury hatte das LWL-Museum aus mehr als 2.000 Bewerbern ausgewählt.
Dr. Barbara Rüschoff-Thale freute sich über die Auszeichnung: "Wir sind stolz, mit unserem Projekt 'Tatort Forscherlabor‘ ein Ort im Land der Ideen zu sein. Bestätigt es uns doch in unserem Engagement, Archäologie für alle erlebbar zu machen und mehr Menschen für unser schönes Museum hier in Herne zu begeistern."
Die größte Veranstaltungsreihe Deutschlands "365 Orte im Land der Ideen" wird 2009 bereits im vierten Jahr von der Deutschen Bank und der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt. "Wenn sich Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft mit neuen Ideen verbinden, stärkt dies Deutschland. Wir möchten herausragende Ideen - wie das Forscherlabor - mehr ins Rampenlicht rücken. Sie bilden mit Kreativität, Know-how und Leidenschaft das Fundament für unsere Zukunft", erläutert Axel Oldenburg.
Jeder "Ausgewählte Ort 2009" wird sich und seine Idee an einem Tag des Jahres mit einer Veranstaltung präsentieren: das Forscherlabor am 6. September. Das LWL-Museum ist 2009 einer von insgesamt 69 Preisträgern aus Nordrhein-Westfalen.