Mehr als 100 Fundstellen haben Archäologinnen und Paläontologen, Historikerinnen, Restauratoren, Grabungstechniker und andere Spezialistinnen unter Federführung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im vergangenen Jahr in Westfalen intensiv bearbeitet. Überall im Land haben sie Spuren der Vergangenheit gesichert und dann in den Werkstätten, Büros und Labors mit verschiedenen Methoden untersucht und ausgewertet. Veranstaltungen und Sonderausstellungen in den drei archäologischen Museen des LWL führten 245.000 Menschen in die faszinierende Welt der Archäologie.
Die am Montag stattfindende Tagung richtet sich nicht nur an Wissenschaftlerinnen, sondern auch an die ehrenamtlichen Mitarbeiter der LWL-Archäologie, an Denkmalbehörden und Denkmaleigentümer, an die Kooperationspartnerinnen in ganz Deutschland und an alle Freunde der Archäologie in Westfalen. Bislang haben sich über 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen angemeldet.
Nach der Begrüßung durch LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale und den Referatsleiter für Archäologie im NRW-Bauministerium Dr. Thomas Otten wird Prof. Dr. Michael M. Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, in die Tagung einführen. Danach werden die Wissenschaftler in vier Blöcken ihre Arbeitsergebnisse vorstellen.