Veranstaltet wird die öffentliche Tagung zur Landesgeschichtsforschung in Thüringen gemeinsam mit dem Verein für Thüringische Geschichte e.V. und dem Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der zweitägige Kongress wird am 27. September um 14 Uhr im Hauptgebäude der Friedrich-Schiller-Universität (Fürstengraben 1) eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Diskutiert werden sollen Fragen nach den Inhalten, Trägern, Leitbildern und Rahmenbedingungen thüringischer Landesgeschichtsforschung. Dabei werden die anderthalb Jahrhunderte seit der Gründung des "Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde" im Jahre 1852 in den Blick genommen. Der damalige Gründungsort ist auch Veranstaltungsort der Tagung, die Universitätsstadt Jena.
Die Vorträge widmen sich insbesondere den Wechselwirkungen zwischen Politik und Wissenschaft. Sie fragen nach der Rolle der Landesgeschichtsforschung im Spannungsfeld zwischen Einheitsstreben und staatlicher Zersplitterung in Thüringen bis zur Gründung des Landes im Jahr 1990. Abschließend wird versucht, eine Bilanz der bisherigen Forschung zu ziehen sowie Perspektiven und Aufgaben künftiger Forschungsarbeit zur thüringischen Landesgeschichte aufzuzeigen.
Quelle: Uni Jena