, wie yahoo.com berichtet
Die für den Bau des Grabes verwendeten Steinplatten wiegen bis zu 800 Kilogramm und wurden über etliche Kliometer herantransportiert. Bestattet wurde darin ein erwachsener Mann, dem neben drei Keramikgefäße, zwei Steinbeile und mehreren kleinen Silexgeräten auch ein Schweinekopf mit ins Grab gegeben wurde.
Durch die unmittelbare Nähe der Rindderbestattungen zum Grab gehen die Archäologen davon aus, daß es sich hierbei ebenfalls um Opferbeigaben für den Verstorbenen handelt. Dieser für jene Epoche ungewöhnliche Beigabenreichtum macht es für die Archäologen wahrscheinlich, daß der Tote zu Lebzeiten eine hochstehende Persönlichkeit war.
Da aus dieser Zeit, der sog. Kugelamphorenkultur, bisher sehr wenig bekannt ist und das Ensemble aus Grab und Rinderbestattungen in Deutschland momentan einzigartig ist, stellt dieser Fund eine kleine Sensation dar.