Zu der Ausstellung erarbeiten Wissenschaftler eine Übersicht der über 400 Burgen, die es zwischen Ruhr und Emscher gegeben hat. Viele dieser Burgenbauten waren nicht aus Stein, sondern große Holzwohntürme auf einem Erdhügel, sogenannte "Motten". Keine dieser Turmhügelburgen ist heute noch erhalten, so dass kaum jemand die am meisten verbreitete Burgenform des 13. Jahrhunderts kennt. Die nachgebaute "Motte" ein Jahr lang vor dem LWL-Museum in Herne stehen. Nach Fertigstellung soll sie über 20 Meter hoch und so eingerichtet sein, als wären die Bewohner gerade erst gegangen.