In einer von der UNESCO in Paris am 17. April 2003 organisierten Tagung warnten Experten vor einem Ausverkauf des irakischen Kulturerbes und forderten unter anderem, dass "alle Museen, Büchereien, Archive, Monumente und Ausgrabungsstätten im Irak unverzüglich bewacht und gesichert werden".
Das Museum in Bagdad steht mittlerweile tatsächlich unter Militärschutz und eine Spezialeinheit ist mit der Suche nach den geraubten Kunstgegenständen beschäftigt. Die UNESCO hält es jedoch kurzfristig für geboten, "Rettungsgrabungen an den archäologischen Stätten durchführen zu lassen". Diese sollten von "ausgewiesenen Expertenteams" geleitet werden, auch "mit Hinsicht auf die Verhinderung illegaler Ausgrabungen und der Beschädigung oder Plünderung der gefährdeten Stätten".
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Stichwort: Wissenschaftliche Hilfe für den Irak
Ein ausführlicherer Bericht folgt in Kürze.
Quelle: Bayerische Akademie der Wissenschaften