. Durch diesen neuen Fund können nun viele fragmentarische Holzfunde endlich gedeutet werden, meldet The Mercury.
Projektleiter Erik Graafstal geht davon aus, daß es sich bei dem Holzturm um einen aus einer Kette von Beobachtungspunkten entlang des Rheines gehandelt hat. Sie markierten die Grenze des Römischen Reiches zur Zeit seiner größten Ausdehnung.
In Intervallen von 500 bis 1500 Meter standen diese Türme, dicht genug um sich gegenseitig Zeichen geben zu können und gegebenfalls die nächstliegenden Garnisonen zu verständigen. Hierin sieht Graafstal auch die Hauptaufgabe der Wachtürme, den Schiffsverkehr auf dem Rhein zu kontrollieren und im Falle eines Angriffes Alarm zu schlagen.
Datiert wird der Bau des Turmes um das Jahr 50 n.Chr., der Regierungszeit von Kaiser Claudius.