Unterstützt wird diese Initiative auch von Seiten des Landes Nordrhein-Westfalen durch das Ministerium für Bauen und Verkehr und die NRW-Stiftung. Beide Institutionen hatten den im vergangenen August fertig gestellten Museumsbau maßgeblich finanziell unterstützt.
Der LVR verfügt mit dem LVR-Landesmuseum Bonn, dem neu eröffneten LVR-RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten und nicht zuletzt mit dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege über eine Jahrzehnte lang gewachsene Kompetenz im Bereich der Archäologie. „Die Römerthermen Zülpich als einzigartiges archäologisches Relikt im Rheinland ergänzen das bestehende kulturhistorische und damit archäologische Netzwerk des LVR in idealer Weise. Ziel des Netzwerkes ist es, die archäologischen Schätze im Rheinland nicht nur zu bewahren sondern auch verstärkt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Das Interesse der Menschen an ihren kulturellen und gesellschaftlichen Wurzeln nimmt stetig zu; hiervon kann man gemeinsam am besten profitieren ", so LVR-Direktor Harry K. Voigtsberger. Darüber hinaus soll eine intensive fachliche Vernetzung mit dem LVR stattfinden. Auch gemeinsame Ausstellungsplanungen sowie Marketingkonzepte lassen zahlreiche Synergien aus der Kooperation erwarten.
Besonders wichtig ist den Beteiligten die lokale und regionale Verankerung des Museums: Der LVR übernimmt künftig zwar die fachliche Betriebsführung, bei den Römerthermen Zülpich handelt es sich aber weiterhin um ein Museum der Stadt Zülpich. Privates Engagement in der täglichen Museumsarbeit ist dabei ausdrücklich willkommen und hat in Zülpich durch den Förderverein schon eine lange und erfolgreiche Tradition.