"Die vergangenen Monate haben immer wieder deutlich gemacht, dass das Projekt bereits jetzt internationale Beachtung findet. Daher sind wir froh, mit Herrn Dr. Otten einen fachlich versierten und erfahrenen Experten gewonnen zu haben, der in der Fachwelt anerkannt ist", so Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland.
"Darüber hinaus bringt Dr. Otten durch seine bisherige Tätigkeit als Referatsleiter beim NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr weiteres unverzichtbares Knowhow ein. Damit erfährt das Projekt eine weitere wichtige Stärkung", unterstrich LVR-Direktorin Ulrike Lubek.
Beim LVR ist der 47-jährige Otten kein Unbekannter: Nach dem Studium der Archäologie und Alter Geschichte war er nach einer Tätigkeit beim LVR-Amt für Bodendenkmalpflege als Geschäftsführer des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz in Köln tätig. 2006 wechselte er dann in das NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr. "Nur wenige Museen haben das Glück, bereits vor der Errichtung und Eröffnung derart exklusive und international bedeutende Objekte ankündigen zu können wie die Archäologische Zone und das Jüdische Museum in Köln", so Otten nach seiner Wahl. "Daher freue ich mich ganz besonders, dass der Landschaftsausschuss mit seinem Votum mir das Vertrauen für dieses bedeutsame Projekt ausspricht".
Mit der Besetzung kommt der LVR einer Vereinbarung aus dem Rahmenvertrag nach, der vor einigen Monaten zwischen der Stadt Köln und dem LVR getroffen wurde. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Stadt Köln den Bau des Projektes finanziert und Eigentümerin der Immobilie bleibt. Der LVR entwickelt die Museumskonzeption und verantwortet den Betrieb des Museums.