Prof. Dr. Stephen Emmel vom Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster erhielt für sein Projekt "The Florilegium Sinuthianum" von der Atiya-Stiftung für Koptische Studien in Salt Lake City, Utah/USA, einen mit 10.000 US-Dollar dotierten Preis.
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Das geförderte Projekt ist Teil eines internationalen Unternehmens, das zum Ziel hat, die Gesamtwerke des koptischen Schriftstellers Schenute herauszugeben und zu übersetzen.
Ein einzigartiger Fund hat neue Einblicke in die Begräbnisrituale des frühneuzeitlichen Westeuropa offenbart: Erstmals konnten Forscherinnen und Forscher bioarchäologische Beweise für die familiäre Einbalsamierung von Säuglingen und Erwachsenen im frühneuzeitlichen Frankreich nachweisen.
Eine umfassende Studie vertieft unser Verständnis antiker landwirtschaftlicher Techniken und zeigt den Einfallsreichtum früher Bauern bei der nachhaltigen Versorgung ihrer Herden.
Forschende der Universität Florenz, der Harvard University und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben durch die Analyse alter DNA bisher gängige Annahmen über die Bewohner Pompejis in Frage gestellt. Im Gegensatz zum äußeren Erscheinungsbild lieferte die DNA unerwartete neue Informationen über Geschlecht und Verwandtschaftsverhältnisse und widerlegt eine seit 1748 erzählte Geschichte. Die genetischen Daten unterstreichen außerdem den kosmopolitischen Charakter des Römischen Reiches und zeigen, dass die Bewohner Pompejis hauptsächlich von Einwanderern aus dem östlichen Mittelmeerraum abstammten.
Forschende bestimmen das Genom aller Unterarten des ausgestorbenen Auerochsen und zeigen die Geschichte ihrer Entwicklung bis zum Hausrind
Die Ergebnisse einer internationalen Studie beschreiben die genetische Entwicklung des Auerochsen (Bos primigenius), des wilden Vorfahren des Hausrindes, während und nach der Eiszeit. Die mitteleuropäische Unterart wurde dabei durch Gen-Sequenzierungen bestimmt.