Bundesweit werden am Tag des offenen Denkmals am 13. September mehr als 7.500 Bau- und Bodendenkmale für Besucher offen stehen. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als Koordinatorin der Veranstaltung mit. Geschichts- und Kulturinteressierte haben dann Gelegenheit, Blicke hinter sonst oft verschlossene Türen zu werfen.
Passend zum Jahresmotto "Historische Orte des Genusses" zeigen Eigentümer und Fachleute aus der Denkmalpflege unter anderem Kinos, Theater, Gasthäuser, Hotels, private Oasen der Erholung oder weitläufige Parkanlagen. Im Rahmen von Führungen, Präsentationen und Ausstellungen erfahren die Besucher spannende Details aus der Geschichte der Denkmale. Außerdem können sie sich unmittelbar vor Ort über den baulichen Zustand und die Maßnahmen zur Instandsetzung der Objekte informieren.
"Der Tag des offenen Denkmals ist für alle, die sich für den Erhalt historischer Bauten einsetzen, eine einmalige Chance, auf Sorgen aber auch auf Erfolge im Denkmalschutz aufmerksam zu machen. Dass sich die Bürgerinnen und Bürger sehr für unser bauliches Kulturerbe interessieren, zeigt der Denkmaltag mit jährlich über 4 Millionen Besuchern", sagt Dr. Wolfgang Illert, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Das bundesweite, laufend aktualisierte Programm ist im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de abrufbar.
Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Alle 49 Länder der europäischen Kulturkonvention beteiligen sich in diesem Jahr im September und Oktober an dem Ereignis. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals bundesweit.