Unter dem Motto "Neue Wände - ruhige Hände" stellten die Restauratoren des Lanschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ihren Kollegen aus Niedersachsen die hochmodernen Werkstatträume vor, die die LWL-Archäologie 2003 bezogen hat und präsentierten zugleich die aktuellsten und aufwendigsten Restaurierungsprojekte, die hier im vergangenen Jahr bearbeitet wurden.
Das Tagungsprogramm war auch ein Spiegel der vielfältigen Aufgaben: Fachleute berichteten von restauratorischer Begleitung bei komplizierten Fundbergungen, neuartigen technischen Ausstattungsmöglichkeiten der Werkstätten, vom Umgang mit komplizierten Restaurierungsprojekten und von der Fundverwaltung. Werkstattleiter Sebastian Pechtold: "Für unsere Arbeit ist es absolut wesentlich, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit Kollegen auszutauschen. Denn in der Restaurierung werden wir immer wieder vor neue Aufgaben gestellt, die unsere ganze Kreativität und Sachkenntnis erfordern und häufig neue Herausforderungen darstellen. Außerdem werden Methoden und Materialien stetig fortentwickelt."
Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege organisiert. Sie wurde auf Initiative niedersächsischer Restauratoren ins Leben gerufen und bietet Fachleuten zweimal jährlich ein Forum zur Wissens- und Erfahrungsweitergabe.