Die Schwerpunkte des Studiengangs, der in die interdisziplinären Aktivitäten am Heidelberg Center for the Environment (HCE) eingebunden ist, liegen in den Bereichen der Analytik von Umweltarchiven, der geoarchäologischen Feldarbeit und der kulturwissenschaftlichen Raumforschung. Feld- und Laboraktivitäten sind eng verknüpft mit den eigenständigen und gemeinsamen Forschungsvorhaben der beteiligten Institute.
Konzipiert wurde der neue Studiengang vom Geographischen Institut, dem Institut für Geowissenschaften und dem Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie, beteiligt ist außerdem das Institut für Klassische Archäologie. "Mit dem neuen Masterstudiengang wollen wir Studierenden mit einem BA-Abschluss in Geographie, den Geowissenschaften, der Ur- und Frühgeschichte oder einer feldforschenden Archäologie die Möglichkeit geben, kultur- und naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen gemeinsam auf Fragen der Mensch-Umwelt-Beziehungen anzuwenden. Heidelberg bietet durch seine in den letzten Jahren konsequent ausgebaute disziplinäre Vielfalt und eine einschlägige interdisziplinäre Forschungstradition ideale Ausgangsbedingungen für das neue Studienangebot", erklärt Dr. Bertil Mächtle vom Geographischen Institut. Fester Bestandteil des Studiums ist die Heranführung an die Forschungspraxis im Rahmen von Lehrgrabungen, Übungen im Gelände sowie in den Laboratorien.
Der neue Studiengang umfasst vier Semester und besteht aus drei Curricula, die sich nach den bereits im Bachelor-Studium erworbenen Kenntnissen der verschiedenen Fachbereiche richten. Informationen zu den Studieninhalten und den Bewerbungsmodalitäten sind im Internet zusammengestellt.