Die Studenten und Studentinnen lernen die Kunst und Alltagskultur der griechischen und römischen Antike kennen, die Europa prägende Grundlagen gegeben haben. Darüber hinaus erwerben sie ganz nebenbei interkulturelle Kompetenzen und kommen mit einer fremden Wissenschaftskultur in Kontakt. Wer sich für das binationale Studium interessiert, kann sich noch bis zum 30. September an der Saar-Uni bewerben.
»Das Studium gibt Einblicke in Leben und Vorstellungswelten antiker Gesellschaften, vermittelt Methoden zur Auswertung ihrer Artefakte und beleuchtet vielfältige kulturhistorische Zusammenhänge«, erklärt Carola Reinsberg, Professorin für Klassische Archäologie an der Saar-Uni und Koordinatorin des neuen Studiengangs, der als Variante des Studiengangs Altertumswissenschaften angeboten wird. »Der deutsch-französische Studiengang ist in dieser Form ein bundesweit einmaliges Angebot und fördert die Internationalität.«
Die Studentinnen und Studenten verbringen das erste und das dritte Studienjahr in Saarbrücken, das zweite Studienjahr in Paris. Die notwendigen Französischkenntnisse können sie in den ersten beiden Semestern in Sprachkursen an der Saar-Uni verbessern. Auf dem Programm des Studiengangs stehen auch eine größere Exkursion und ein Praktikum. Den Absolventen wird der Abschluss »Bachelor of Arts« verliehen. Wer den Weg zu wissenschaftlicher Forschung einschlagen will, hat dann beste Voraussetzungen für den aufbauenden Masterstudiengang. Ansonsten können Absolventen des deutsch-französischen Studiengangs in den unterschiedlichsten Bereichen in Kultur und Wissensvermittlung dies- und jenseits der Grenze tätig werden – beispielsweise in Museen, Verlagen, in der Erwachsenenbildung oder im Tourismus.