Neue Internetseite zur Keltenforschung an der Heuneburg

Neueste Erkenntnisse zu den frühen Kelten an der Oberen Donau stellt das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart jetzt auf einer eigens dafür eingerichteten Internetseite vor.

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Homepage Keltenforschung
Screenshot der neuen Internetpräsenz zur Keltenforschung an der Heuneburg

Das Landesamt für Denkmalpflege informiert ab sofort über die Forschungen zu den frühen Kelten an der Oberen Donau auf einer eigens dafür angelegten Internetseite. Unter der Adresse www.archaeologie-an-der-oberen-donau.de werden die neusten Erkenntnisse zur Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen für alle Interessierten zur Verfügung gestellt. 3D-Rekonstruktionen machen die Heuneburg sowie weitere Fundstellen im Umfeld des keltischen Machtzentrums für die Öffentlichkeit erlebbar.

3D-Scans zahlreicher Fundobjekte bieten die Möglichkeit, die Kunstfertigkeit der damaligen Handwerker am Bildschirm zu entdecken. Die aktuellen Grabungsprojekte können zudem auf einer interaktiven Karte betrachtet und angesteuert werden. Verschiedene Videos geben außerdem Einblicke in die Entstehung der Heuneburg.

Nach mittlerweile mehr als sieben Jahren systematischer Forschungen im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten, unter der Leitung von Prof. Dirk Krausse, Landesarchäologe im LAD, durchgeführten, zwölfjährigen Langfristprojektes zur Untersuchung der Heuneburg und ihres Umlandes, sollen über die neue Internetseite die reichhaltigen und spannenden Grabungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Seit Sommer 2020 ist das LAD auch im EU-Projekt »Danube´s Archaeological eLandscapes« als Projektpartner vertreten. Ziel dieses Projektes ist es, das archäologische Erbe entlang der Donau mittels moderner, digitaler Präsentationstechniken sichtbarer zu machen. 3D-Visualisierungen und 3D-Rekonstruktionen archäologischer Funde und Befunde, wie sie jetzt auch auf der neuen Internetpräsenz zu sehen sind, kommen dabei eine Schlüsselrolle zu.

Aktuelle Einblicke in das Grabungsgeschehen sowie Bilder zu den bisherigen besonderen Funden gibt es auch bei Instagram unter »upperdanube_celtic_archaeology«.