Neue Grabungsergebnisse von der Schwäbischen Alb

Auch in diesem Jahr hat das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen in den Höhlenfundstellen Hohle Fels und Geißenklösterle im Achtal bei Blaubeuren, Baden-Württemberg, Ausgrabungen durchgeführt.

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Die diesjährige Kampagne im Geißenklösterle bedeutet den Abschluss der archäologischen Ausgrabungen an dieser Fundstelle, die 1973 begonnen hatten. Der Fundplatz ist international bekannt wegen seiner jungpaläolithischen Kunstwerke und Musikinstrumente aus dem Aurignacien, das zwischen 30.000 und 40.000 vor heute datiert.

Die Ausgrabung dieses Jahres lieferte sowohl weitere Steinwerkzeuge und organische Artefakte aus dieser Periode als auch wichtige Funde aus den darunterliegenden archäologischen Schichten, die in das Mittelpaläolithikum gehören und von den Aktivitäten der Neandertaler im Achtal zeugen.

Die Funde aus dem Geißenklösterle liefern Belege für die frühe Ankunft anatomisch moderner Menschen in Europa im Zusammenhang mit zahlreichen kulturellen und technologischen Neuerungen vor etwa 40.000 Jahren.

 

Ein ausführlicher Artikel mit Abbildungen ist in Vorbereitung.

 

Quelle: Uni Tübingen