Unter anderem darüber informiert die Ausstellung "Musik im alten Griechenland", die ab Donnerstag, 13. Dezember, im Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg zu sehen ist.
Die Ausstellung zeigt in bildlichen Darstellungen alle im griechischen Kulturraum gebräuchlichen Saiten-, Blas- und Rhythmusinstrumente und erläutert deren Spielweise. Sie beschränkt sich aber nicht auf die Instrumentenkunde, sondern beschreibt auch die Musikausübung der Griechen in Kult, Alltag, Sport, beim Militär und in der Mythologie.
Zum Beispiel die Panflöte: Dieses auch Syrinx genannte Instrument war leicht herzustellen und hatte darum immer seinen Platz bei den einfachen Leuten und besonders bei den Hirten, die sich damit ihre Zeit vertrieben. Als Baumaterial für die Flöte kamen Schilf, Ton oder auch Stein in Betracht.
Alle Panflöten waren rechteckig, und so wurden die unterschiedlichen Tonhöhen durch Auffüllen mit Wachs erreicht. Aus der Kultur der Kykladen, die bis ins 3. Jahrtausend vor Christi Geburt zurückgeht, stammen die frühesten Musikinstrumente im ägäischen Raum und somit in ganz Europa. Später, etwa ab 600 vor Christi Geburt, wurde die Panflöte nicht mehr bildlich dargestellt. Zum Instrument des Hirtengottes Pan, von dem sie ihren Namen hat, wurde sie erst später.
Eröffnet wird die Ausstellung im Rahmen am Mittwoch, 12. Dezember, gegen 20.00 Uhr. Sie ist dann bis einschließlich 10. März 2002 bei freiem Eintritt zu sehen.
Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 14.00 bis 17.00 Uhr sowie an folgenden Sonntagen jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr: 16. und 30. Dezember, 13. und 27. Januar, 10. und 24. Februar, 10. März.
Quelle: Uni Würzburg