Rind war seit drei Jahren stellvertretender Vorsitzender im VLA. Seit 2009 ist er als Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen für die praktische archäologische Denkmalpflege in Westfalen-Lippe und die drei archäologischen LWL-Museen in Herne, Haltern und Paderborn zuständig. Als außerplanmäßiger Professor für Vor- und Frühgeschichte lehrt er zudem an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Der 1949 gegründete Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland e.V. mit 60 Mitgliedern aus allen 16 Bundesländern vertritt die Interessen der Bodendenkmalpflege, die wegen der Kulturhoheit der Länder durch die einzelnen Denkmalschutzgesetze unterschiedlich geregelt ist.
Der Vorstand des Verbandes vertritt die Interessen der archäologischen Denkmalpflege auf größtmöglicher Basis bei verschiedenen Gremien, unter anderem im Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) und bei der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK).
Der VLA beteiligt sich an aktuellen Diskussionen zur archäologischen Denkmalpflege in Deutschland und Europa. Er ist Mitglied im Deutschen Verband für Archäologie (DVA) und im Europae Archaeologiae Consilium (EAC); die Aufarbeitung fachlicher Fragen erfolgt in unterschiedlichen Kommissionen. Zu den Aufgaben gehören Beratungen und Beschlussfassungen zu Fragen der archäologischen Denkmalpflege und des archäologischen Denkmalschutzes, Unterstützung von Forschungsaufgaben von überregionaler Bedeutung und die Förderung des allgemeinen Bewusstseins archäologischer Belange in der Öffentlichkeit.